Wohin man auch schaut, Europa zerfällt. Das scheint unausweichlich – unsere Zivilisation, das Abendland, ist dem Untergang geweiht. Warum also noch handeln, warum sich für einen Wandel einsetzen? Warum nicht einfach die Hände in den Schoß legen und passiv-zynisch dem Verfall zusehen?
Über diese Fragen spreche ich mit David Engels, Professor für römische Geschichte an der Universität Brüssel, derzeit tätig am Instytut Zachodni in Posen, und Autor mehrerer Bücher über die Zukunft Europas.
Zuletzt erschien "Europa Aeterna", das sich mit der Frage beschäftigt, was Europa eigentlich ist, wie man eine vereinende europäische Identität jenseits von EU-Globalismus auf der einen Seite und Nationalismus auf der anderen beschreiben kann, und nicht weniger als eine Präambel zur Verfassung einer Konföderation europäischer Nationen vorstellt. Über diese Idee sowie über die Bestandteile der Präambel sprechen wir im Interview. Außerdem geht es um die Ursachen der existenziellen Krise Europas, um Lage der Konservatismus, den Engels als materialistisch und innerlich hohl beschreibt, sowie um die Bedeutung einer Besinnung auf die Transzendenz und die spirituelle Selbstwerdung.
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