ROLLE VON UELI MAURER, eMail an Marco Caimi

Nein, lieber Marco, jetzt bist Du aber wirklich auf dem falschen Dampfer. Ueli Maurer ist kein „geiler Siech“ in dem reichlich blödsinnigen Sinn, in dem diese ebenfalls blödsinnige Wendung heutzutage leider verwendet wird. (Mein Bauchgefühl hat mich erneut nicht getrogen: Nach allen, auch nach Deiner Seite vorsichtige Äquidistanz halten!)

Ueli Maurer versucht jetzt, da das Corona-Lügengebäude sogar für ihn ersichtlich zum Einsturz kommt, seine Haut notdürftig zu retten. Er bemüht sich krampfhaft, ja lächerlich, sein längst verlorenes Gesicht vom Boden aufzulesen. Er ist mit einiger Wahrscheinlichkeit sogar einer der allerschlimmsten Charaktere aller sieben Zipfelkappen. Seine Versuche, sich im jetzigen Zeitpunkt mit einem „Kollegialitätsprinzip“ zu decken, könnten armseliger nicht sein; gilt denn ein solches „Prinzip“ zu Amtszeiten, danach aber nicht mehr? - Das wäre jetzt eine ganz neue Maurer-Interpretation. Seine intellektuellen Fähigkeiten reichen indessen in keiner Weise aus, um die Tiefen des Kollegialitätsprinzips auszuloten. Es hätte geboten, dass er sich von einem als falsch erkannten Massnahmendurcheinander von Anfang an verabschiedet und es von ausserhalb des Bundesrates bekämpft. Mit faulen Sprüchen à la „er musste drin bleiben, um das Schlimmste zu verhindern“ kannst Du mir vom Leib bleiben. Das ist hirnloses Gefasel.

Nein, Maurer ist brandgefährlich, verlogen und falsch obendrein. Sein Hauptziel besteht darin, die Auslotung der Fehlerquelle zu verhindern. Er weiss ja ganz genau, dass er dann selbst drankäme. Er nimmt es in Kauf, dass die gleichen Irrtümer beim nächsten Anlass nochmals begangen werden mit all ihren verheerenden Folgen, nur um einen schwächlichen Versuch zu begehen, mit dem er seinen wackelnden Kopf zu retten hofft.

Solche Dinge musst Du in Zukunft unbedingt besser zu Ende denken. Abgesehen davon: Gratulation zu Deinem Auftritt als Marco Sarto in Mathias Freys ausgezeichnetem Buch „Mord in Helvetistan“!

Liebe Grüsse, Heinz
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