Anwalt Tobias Ulbrich auf X:


„Thema heute: "Beendigung des Korporatismus notwendig" (eine eigene persönliche Meinung)

Heute muss ich mich mit den symptomatischen Ausprägungen des Korporatismus befassen. Diese Gesellschaftsform bezeichnet man, wenn die Interessen der Stakeholder der Industrie und Finanzwirtschaft mit den Interessen der Regierung gleichgeschaltet worden sind. Es ist zugleich ein Merkmal (von mehreren) des Faschismus.

Wie bekommen es nun die Impfgeschädigten zu spüren. Im Gesundheitsministerium berief bereits Gröhe (CDU) als Gesundheitsminister Jeremy Farrar (Welcome Trust) sowie Christopher Elias (Melinda & Bill Gates Stiftung) Drosten und Ilona Kickbusch als Berater ins Bundesministerium der Gesundheit. Bekanntlich förderte die Bundesregierung 2019 mit EUR 360 Mio die BioNTech Manufacturing GmbH mit Steuergeldern.

Dann wurde die Bundesrepublik Deutschland Vertriebspartner der Pharmahersteller. Im Vertrag mit BioNTech Manufacturing GmbH und der Pfizer Inc. verpflichtete sich die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch BMG auf der Seite der Pharmaindustrie gegen die Geschädigten zu kämpfen, damit diese keine Entschädigung erhalten. Das geschieht, indem das BMG die Anwälte der Pharmaindustrie bezahlt, Experten bestellt und koordinierend unterstützt. Ein Paradebeispiel, wie im Korperatismus Hand in Hand gegen das eigene Volk agiert wird. Das finden übrigens auf allen Ebenen statt und nicht nur beim BMG.

Wir leben in einer Geiselhaft - und die nennt sich Korporatismus. Seit Jahrzehnten haben diejenigen, die gewählt wurden keinerlei Macht und die die nicht gewählt wurden Oligarchen und deren Stiftungen bestimmen auf den Ministerialfluren, wo es lang geht (Seehofer bestätigte es mehrfach). Da die Medien und die gesamte Industrie den gleichen Stakeholdern gehören, sind die Machtverhältnisse ungleich verteilt, da jeder, der als Politiker versucht etwas Abweichendes zu organisieren sofort an den Pranger gestellt wird und rausfliegt. Genau deshalb bringen Wahlen nichts mehr, weil die Gewählten nur vorgeschobene Marionetten der Interessen der tatsächlich Machthabern sind und Wahlen im Abnicken der Bevölkerung durchgeführt werden, um so zu tun, als habe man selbst seinen Untergang und die Ausbeutung und Verschwendung an der Spitze genau so gewünscht.

Die Linke stellte eine kleine Anfrage an die Bundesregierung, wie der Stand des Korperatismus aussieht, indem Auskunft über die Zusammenarbeit mit den Stakeholdern über ihre NGO's (Stiftungen) begehrt wurde. Hier das Ergebnis:
dserver.bundestag.de/btd/20/075/200
Bereits der kleine Ausschnitt zeigt, dass die Bundesregierung den Weg des Korporatismus, als den Zusammenschluss von Oligarchen und Konzerninteressen mit denen der Bundesregierung für absolut richtig erachtet.

Die Bundesregierung erklärt auf die Anfrage:
"Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung betont explizit, dass für die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele die aktive Einbeziehung privater Akteuren unverzichtbar ist (vgl. u. a. SDG 17). Hieraus leitet sich auch der Auftrag für eine entsprechende Zusammenarbeit mit diesen Akteuren ab."
"Private Stiftungen sind wie andere Akteure der Zivilgesellschaft wichtige Partner für die Erreichung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Sie enga- gieren sich in Ergänzung staatlicher Zusammenarbeit als Entwickler und Umsetzer innovativer Lösungsansätze, als Förderer und Mitwirkende sowie als Vordenker und Fürsprecher für nachhaltige Entwicklung. Sie verfügen oft über gute Netzwerke und zum Teil substantielle Eigenmittel zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele."

Beispiele:
1. Die Abstimmung und Entscheidungen der GPEI erfolgt im Polio Oversight Board unter den sechs gleichberechtigten Partnern (BMGF, WHO, UNICEF, US CDC, Rotary und Gavi) sowie den bilateralen Gebern der GPEI, die in Form eines Gebersitzes im Board vertreten sind. Die Arbeit ist vertrauensvoll und konstruktiv. (Kommentar: Im Rheinland sagt man "Man kennt sich, man hilft sich" anderer Ausdruck für Korruption).
2. Zahlungen an private Stiftungen
- EUR 20.612.
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