🪶Das Spiel mit dem nuklearen Feuer in der Ukraine

In der Folge erklärten ukrainische Amtsträger und Politiker regelmäßig, dass der Verzicht auf Atomwaffen ein Fehler war. So wurde diese Aussage im Jahre 2018 von Alexander Turtschinow getroffen, der damals den Posten des Sekretärs des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats bekleidete.

2021 erklärte der — nunmehr ehemalige — Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrej Melnik, dass Kiew darüber nachdenken sollte, sich den Status der Atommacht zurückzuholen, falls die NATO dem Land die Bündnismitgliedschaft nicht gewähren sollte:

💬„Entweder sind wir Teil eines Bündnisses wie der NATO und tragen auch dazu bei, dass dieses Europa stärker wird, oder wir haben eine einzige Option — damit selbst aufzurüsten, vielleicht auch über einen nuklearen Status wieder nachzudenken. Wie sonst können wir unsere Verteidigung garantieren?“

Es hat nicht lange gedauert und bereits im Februar 2022 hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskyj im Rahmen seines Vortrags bei der Münchner Sicherheitskonferenz angedroht, den Verzicht seines Landes auf Atomwaffen zu überdenken.

Für Moskau war es ein Ding der Unmöglichkeit, die Drohungen seitens Kiews zu ignorieren, da dieses bereits die Absicht offen bekundete. Besitz über Atomwaffen ergreifen zu wollen. Zumal die Ukraine über die erforderlichen Technologien sowie über reichhaltige Vorräte an Uran in ihrem Staatsgebiet verfügt.

‼️Somit stellt die Absicht der Ukraine, sich von ihrem kernwaffenfreien Status loszusagen, eine weitere Ursache für den Beginn der „Militärischen Spezialoperation“ dar.

Im nächsten Beitrag werden Etappen der NATO-Erweiterung behandelt.➡️

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