‼️Tagesrückblick vom 20.03.2023 mit Jurij Podoljaka

🔸Das Wichtigste ereignete sich heute in der Nähe von Artjomowsk und Awdejewka. Evgenij Prigoschin teilt mit, dass bereits 70% der Stadt Artjomowsk von den Einheiten der Privatmilitär Wagner kontrolliert wird und diese heute die Stadt sowohl vom Norden als auch vom Süden aus stürmen, um sie vollständig einzukreisen.

🔸Die ukrainische Armee in der Stadt ist geschwächt, sie hat erhebliche Probleme mit Munition, Ausstattung und Rotation eigener Einheiten. Aber sie steht noch und hofft auf eine Gegenoffensive, die die Rückforderung von Artjomowsk ermöglichen soll.

🔸Gute Nachrichten kommen aus der Richtung Awdejewka, wo die Verteidigungslinie nördluch von der Stadt in der Nähe von Krasnogorovka nach langen Kämpfen durchbrochen wurde. Die russischen Militäreinheiten eroberten das Ort selbst sowie die wichtigen Höhenlagen. Es verbleiben noch ein paar Terrikonen ( Künstliche Berge aus den Resten des Bergbaus) , nach deren Eroberung der Kreis um Awdejewka viel enger wird und die ukrainische Armee nicht mehr in der Lage sein wird, Straßen zwecks Versorgung ihrer Einheiten zu nutzen.

🔸Die ukrainische Militärführung sieht sich gezwungen, die bisher zurückgehaltenen Einheiten zwecks Unterstützung der Eingekreisten zu verwende.

🔸Möglicherweise besteht darin der Plan des Generalstabs der russischen Militär, die zurückgehaltenen Einheiten aus der Reserve zu locken und somit die von der ukrainischen Armee geplante Gegenoffensive zu vereiteln. Dies soll die Ukraine dazu zwingen, die geplante Gegenoffensive entweder zeitlich aufzuschieben oder auf diese ganze verzichten.

🔸Allem Anschein nach kommt ein Höhepunkt immer näher. Und das ist nicht nur ein Höhepunkt der Kämpfe um Artjomowsk oder Awdejewka, sondern der des gesamten Kriegs. Und derjenige, der jetzt die Initiative übernimmt und den Gegner in der Frühlings- Sommerphase des Krieges besiegt, wird den Ausgang bestimmen.

📱 InfoDefenseDEUTSCH
📱 InfoDefense