Wegen einer anderen Messerattacke saß der Regionalzug-Attentäter Ibrahim A. bis zum 19. Januar in Untersuchungshaft. Er hatte am 16. Januar 2021 in Hamburg einen Obdachlosen mit drei Stichen, einen davon in den Hals, niedergestochen. Dafür erhielt er eine Gefängnisstrafe von einem Jahr und einer Woche, wogegen er in Berufung ging und weiter in U-Haft blieb.

Kurz vor der Aufhebung der U-Haft (da man keinen Termin für die Verhandlung finden wollte) ließ die Justiz den Migranten von einem Psychiater untersuchen. Der Mediziner kam demnach zu der Einschätzung, von A. gehe „keine Fremd- und Selbstgefährdung“ aus. Nach 6 Tagen in Freiheit beging er dann bei Brokstedt den Anschlag in der Bahn von Kiel nach Hamburg. Der Mann, von dem angeblich keine Gefahr ausging, erstach eine 17jährige und einen 19jährigen. Sieben weitere Menschen verletzte der Ausländer, der 2015 einen Asylantrag in Deutschland gestellt hatte, zum Teil lebensgefährlich.

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