Das keltische Baumhoroskop zeichnet menschliche Eigenschaften in ihrer Zuordnung zu unseren BĂ€umen als faszinierende Alternative zu den uns vertrauten Tierkreiszeichen. Diese Umsetzung kannten bereits die Druiden im alten gallischen Frankreich, denen, wie uns heute erneut, die BĂ€ume nĂ€her waren als die Sterne. DarĂŒber hinaus werden das druidisch-magische Heilwissen und seine Anwendung fĂŒr den Alltag wiederentdeckt. ‚Der Apfelbaum – die Liebe‘ [
] oder ‚Die Haselnuss – das Außergewöhnliche‘ [
][7]
Obwohl das „keltische Baumhoroskop“ eine freie Erfindung des 20. Jahrhunderts ist und mit den alten Kelten nichts zu tun hat, hat es eine weite Verbreitung gefunden und wird von einigen Teilen der Neuheiden als ein Bestandteil ihrer Lebensauffassung angesehen. Die falsche Ansicht vom angeblich echt keltischen Horoskop hat sich mittlerweile so fest im Alltagswissen des deutschen Sprachraumes etabliert, dass selbst die ehemalige österreichische Justizministerin Karin Miklautsch in einer Rede auf den keltischen Baumkreis mit seinen Baumbotschaften einging und das Bundesministerium fĂŒr Justiz in einer Aussendung darauf hinwies, dass drei ehemalige österreichische Justizminister im Zeichen der Linde geboren worden seien. Diese, so die Aussendung, wĂŒrden sich daher „durch besonderen Gerechtigkeitssinn und eine ausgeprĂ€gte HarmoniefĂ€higkeit“ auszeichnen und verstĂŒnden es, „sich in die Lage ihrer Mitmenschen zu versetzen, um eine akzeptable Lösung fĂŒr jede Situation zu entdecken.“
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