Telepolis: Verzerrte Proportionen. Medienkritik zum Corona-Journalismus (Teil 5) – Auszug: „Unzählige Berichte und Reportagen von der Behandlung an Covid-19 Erkrankter verzerren die Realität, weil sie keine Einordnung zur Repräsentativität leisten. Ausgewählte Einzelschicksale sind nicht repräsentativ für Covid-19, eine überlastete Intensivstation ist nicht repräsentativ für die Intensivstationen des Landes. Jeder neue ‚Corona-Hotspot‘ wird als brisante Situation vermeldet, doch wenn die Katastrophe ausbleibt oder schlicht die kurzfristig hohen Zahlen wieder gesunken sind, interessiert sich der Medientross nicht mehr. (…) Viele Corona-Artikel werden mit Bildern aus dem Medizinbetrieb illustriert, die nicht repräsentativ für das berichtete Geschehen sind. So wird Corona durchgängig mit medizinischer (Intensiv-)Betreuung assoziiert, obwohl diese den Ausnahmefall darstellt. Es wird auch nicht dadurch besser, dass die Redaktion ‚Symbolbild‘ in die Textzeile schreibt: vielmehr ist das stets Indiz dafür, dass gerade nicht gezeigt wird, was gezeigt werden müsste.“
https://www.heise.de/tp/features/Verzerrte-Proportionen-4993385.html

mehr Hinweise: MultiPolar Magazin
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