fremde Stimmen die ich nicht sehe da ich nur an die Decke gucken kann, fange ich an zu weinen.

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Ich schluchze, das 1. Mal, ich habe Angst und fühle mich allein, ich stottere, ich möchte den Arzt bitte vorher sehen der mich operiert. Tränen laufen mir die Wange runter in den Nacken.

Er tritt an meinen Tisch, groß, gut aussehend, in grün, und wieder diese ruhigen, vertrauenswürdigen Augen.

Was ist denn los, sagt er liebevoll und streichelt meinen Arm, und dann sage ich es:

Ich habe Angst!
Ich bin Sängerin und Tänzerin und ich stehe viel auf Bühnen, und ich reise viel, ich habe Angst, ich brauche meine Beine noch, können sie bitte ganz ganz vorsichtig sein?

Er lächelt: ich werde dafür sorgen das ihre Beine wie vorher sind, sie werden noch viel laufen und reisen und tanzen und singen.

Ich seufze und verschlucke mich an meiner Spucke und lächel ihn an!

Danke, sage ich!

Er nickt und geht.

Und ich muss wieder vertrauen. Was anderes hab ich nicht.

Dann legen sie mir die Atemmaske auf den Mund, drücken die erste Spritze in meinen Arm und alles kribbelt.
Bevor ich Panik bekommen will drücken sie bereits die zweite ab.

Zuletzt sehe ich die helle OP Lampe über mir und durch meine Tränen, denke ich so bei mir, sieht es aus wie 1000 glitzernde Sterne.

Dann bin ich weg.

Und im Raum bleibt die Hoffnung zurück wieder aufzuwachen……..