đŸ“Œ Andreas Clauss stellt sehr treffend fest, was MĂ€chtige von OhnmĂ€chtigen unterscheidet:

"Meine Damen und Herren, wenn etwas funktionieren soll, ist das Wichtigste erstmal ihr Verhalten zu Ă€ndern und ich habe mal so ein bisschen umgeguckt und studiert und bin auf fĂŒnf Schlagworte gekommen. Was tun eigentlich MĂ€chtige im Unterschied zu OhnmĂ€chtigen? Was tun die den ganzen Tag? Was macht MĂ€chtige mĂ€chtig? Es ist ĂŒbrigens nicht das Geld. Die proklamieren, die postulieren, die verordnen,, erlassen und Gebieten. Und weil sie das tun und alles in ihrem Sinne drehen, haben die zum Schluss natĂŒrlich auch die Kohle. Aber es gibt noch jemand anderen, der das zulĂ€sst und das sind, Zum grĂ¶ĂŸten Teil, wir. Denn was tun die OhnmĂ€chtigen? OhnmĂ€chtige beantragen, befolgen, reklamieren, demonstrieren, protestieren.

Nochmal - hat schon irgendwas auf diesem Gebiet funktioniert? Die Protestbewegungen der siebziger, achtziger Jahre, Mittelstreckenraketen, Pershing 2, da waren schon Millionen auf der Straße. hat das irgendwas bewegt? Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen, Friedrich Schiller."

Damit erklĂ€rt Andreas Clauss ĂŒbrigens auch, warum die ganzen Proteste, Demos und Kundgebungen der letzten 3 Jahre genau nichts in unserem Sinne - also zum Wohl der Allgemeinheit - gebracht und genĂŒtzt, sondern höchstens sinnlos Ressourcen vergeudet haben und man sie sich hĂ€tte besser schenken können...

Anfangs (2020) hab ich selbst excessiv protestiert/demonstriert - aber wenn etwas nicht funktioniert, ist es unklug, sich beharrlich gegen diese Erkenntnis zu wehren. Letztlich nĂŒtzen Proteste/Demonstrationen/Kundgebungen dem System sogar noch als "MeßfĂŒhler" fĂŒr die Situation im Volk, um entsprechend dynamisch die eigenen Strategien anzupassen.

"Was wir nicht schaffen, mĂŒssen wir loslassen - sonst schafft es uns." [Ernst Ferstl (*1955)]

Erfolgversprechender ist, stattdessen die Schlachtfelder zu verlassen (dann endet nÀmlich zuverlÀssig jeder Krieg) und die schmutzigen Spiele nicht mehr mitzuspielen.(dann endet auch jedes Spiel) - und das konsequent 24/7 anstatt maximal einmal pro Woche.

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