https://www.youtube.com/watch?v=7Y3z1pxWl5Y

Künstler für den Frieden - Waldbühne 9. Mai 1982
Das erste große Friedensfest der Initiative "Künstler für den Frieden" in Berlin (West) am 9. Mai 1982, anläßlich des Jahrestages der Befreiung von Faschismus und Krieg.

Damals waren die Hauptforderungen der Initiative “Künstler für den Frieden”, die Abrüstung in Ost und West, weg mit dem Nato Doppelbeschluss, keine neuen Atomraketen in Westeuropa.

20.000 Besucher waren vor Ort.
Zitat aus der Erklärung der Initiative zum Friedensfest in der Waldbühne: Wir feiern ein Fest weil wir auf vergnügliche weise aus der Geschichte lernen wollen. Nie wieder Krieg!
Bei allen möglichen Meinungsverschiedenheiten in sonstigen politischen Fragen, eine einfache gemeinsame Absicht bringt auch die Künstler dazu sich der Friedensbewegung anzuschliessen. Der Kampf für tatsächliche Abrüstung, der Kampf für ein angstfreies Miteinander der Völker und Länder ist die Konsequenz einer wirklichkeits orientierten Einschätzung von Gefahren die beim gegenwärtigen Tempo des Wettrüstens drohen.

Ab Minute 25:17 hält der Sprecher der Initiative Reiner Ott seine Rede:

“…Wir sind gegen jede Art der Politik der Stärke, gegen jede Art von Politik der bedrohung. Wer den Krieg auch heute noch als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele betrachtet hat sich vor einer friedenswilligen Weltöffentlichkeit ein für alle mal disqualifiziert. Kriege entstanden stets in der Absicht auf räuberische gewaltsame Weise Werte anzueignen und Völker zu unterdrücken. Mit imperialen Ideologien wurden und werden die aggressionen vorbereitet. Wie oft zum Beispiel ist das Wort Freiheit missbraucht worden. Unsere Macht zeigt sich am besten und am deutlichsten in der Einsicht das die Friedensbewegung ihre Einheit gegen alle Spaltungsversuche verteidigen muss…”

Auszug aus einem Artikel vom Spiegel aus 2019

In der eigentlich so beschaulichen Vulkaneifel wird ein Staatsgeheimnis gehütet. Offiziell gibt die Bundesregierung kein Detail darüber preis. Selbst der Bundestag bekommt keine Informationen, im Weißbuch der Regierung, einer Art Bibel der Sicherheitspolitik, sucht man vergebens nach Hinweisen.

Dabei ist es ein ziemlich offenes Geheimnis: Hier, auf einem Fliegerhorst der deutschen Luftwaffe im rheinland-pfälzischen 1100-Einwohner-Ort Büchel, zwischen Koblenz und der Grenze zu Belgien und Luxemburg, lagern in unterirdischen Bunkern etwa 20 Atombomben vom Typ B-61, jede mit einer Sprengkraft von etwa 50 Kilotonnen. Zum Vergleich: Die Hiroshima-Atombombe hatte eine Sprengkraft von weniger als 15 Kilotonnen.

Die Bomben gehören den USA, Überbleibsel des Kalten Krieges, über die sich kaum noch jemand aufgeregt hat.

Doch nun werden Erinnerungen an dunkle Zeiten wach. Nachdem die USA und in der Folge auch Russland den INF-Vertrag über das Verbot von Mittelstreckenwaffen ("Intermediate Range Nuclear Forces") aufgekündigt haben, droht ein neuer Rüstungswettlauf - und in diesem Zusammenhang auch eine Debatte über die Stationierung neuer Atomwaffen in Europa, und damit womöglich in Deutschland.

Quelle/ vollständiger Artikel: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/us-atomwaffen-in-deutschland-die-atom-eier-von-buechel-a-1251697.html

38 Jahre später wollen wir mit dem Friedensfestival Pax Terra Musica, wie das Friedensfest 1982 damals, vereinen. Es ist schwerer denn je Menschen für das Thema FRIEDEN zu begeistern. Wir laden euch ein, mit uns vom 23.07 - 26.07 in Friesack zu feiern. Lasst uns gemeinsam Spaltung und Angst überwinden. Gerade zu diesem Thema wird es Vorträge, Workshops und Diskussionen geben.

Welche Spaltungsversuche gibt es und was können wir tun um sie zu erkennen und wie überwinden wir sie?

Schreibt uns das doch in die Kommentare.

#ptm20 #paxterramusica #friedensfest1982 #friedensfestival2020

►Friedensfestival Tickets:👉​ ​https://pax-terra-musica.ebtix.de/event/5W2RPY/order

►Friedensfestival Infos: 👉https://www.pax-terra-musica.de
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