🟥 Nah-Ost war gestern

Nah-Ost und Afrika war gestern, denn es klappte wohl nicht wie geplant. Nun will Deutschland an die Rohstoffe von Latainamerika ran - für die "regelbasierte internationale Ordnung" (übersetzt: die Ordnung in der wir bestimmen, welche Regeln für euch zu gelten haben)

Die FAZ berichtet:

Wenn Olaf Scholz am Wochenende nach Argentinien, Brasilien und Chile reist, so wird dies der erste Besuch des Bundeskanzlers auf dem lateinamerikanischen Subkontinent sein.

Auch wenn der Zeitpunkt mitten in der dortigen Sommerpause nicht geschickt gewählt ist, so ist diese Reise nach über einem Jahr im Amt und elf Monaten „Zeitenwende“ mehr als überfällig. Denn zum einen ist Lateinamerika ein Schlüsselpartner, auf den wir im Einsatz für eine regelbasierte internationale Ordnung nicht verzichten können.

Zum anderen verfügen mittel- und südamerikanische Länder über Rohstoff- und Energievorkommen, mit denen wir einseitige Abhängigkeiten von China und Russland verringern können.
Deshalb ist es zwar richtig, dass der Kanzler in Begleitung einer Wirtschaftsdelegation nach Lateinamerika reisen wird.

Dies kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Chefs der entscheidenden Ressorts, Außenministerin Baerbock und Wirtschaftsminister Habeck, dem Subkontinent einen Besuch weiter schuldig bleiben.

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