ExpressZeitung

»Loyalty, Honor, Respect, Family« - Polizeibewerber in Rheinland-Pfalz wegen Tätowierung am Rücken abgelehnt (Spiegel)

Die Meldung ist aus dem September, findet sich aber wieder in vsl. unserer kommenden Ausgabe. Der Ausschnitt unseres Artikels ist an sich schon aussagekräftig:

"Im Wettstreit um das Vernichten konservativ-freiheitlicher Werte legte der deutsche Staat kürzlich den nächsten Gang ein, als ein Gericht in Trier die Ablehnung eines Polizei-Bewerbers aus Rheinland-Pfalz in einem richtungsweisenden Urteil bestätigte. Grund für die Ablehnung war ein Tattoo auf dem Rücken des Anwärters, das die Worte „Loyalty, Honor, Respect, Familiy“ (Loyalität, Ehre, Respekt, Familie) abbildete, was die Polizei zu Zweifeln über die „charakterliche“ Eignung des Bewerbers veranlasste. Das Verwaltungsgericht in Trier war offenbar gleicher Meinung, denn es erklärte, dass das Tattoo aufgrund der Schriftart „Old English“ in Kombination mit den vier Werten den Eindruck eines „Ehrenkodexes“ erwecke. Dies liesse darauf schliessen, dass der Mann ein „archaisches und überkommenes Wertesystem vertrete, in welchem der Loyalität zu einer bestimmten Person oder Personengruppe und der Aufrechterhaltung einer wie auch immer gearteten ‹Ehre› eine übersteigerte Bedeutung zukomme“, und dass ein derartiger Ehrenkodex nicht mit den Werten einer „modernen Bürgerpolizei“ vereinbar sei. Es spielt hier ganz offensichtlich die Befürchtung eine Rolle, dass der Bewerber sein persönliches Wertesystem über das staatliche stellen könnte, womit eindeutig zutage tritt, dass der Staat keine wertorientierten und prinzipientreuen Mitarbeiter beschäftigen will, sondern Beamte benötigt, die zu jeder Zeit und unhinterfragt die Vorgaben der herrschenden Entscheidungsträger übernehmen und exekutieren.
Loyalität, Ehre, Respekt und Familie - führte man eine Umfrage auf deutschen Strassen durch, so würden wohl die meisten Menschen diese Begriffe (noch) als durchaus positiv bewerten und als Werte einstufen, die es hochzuhalten und anzustreben gilt. Dass sowohl Polizei als auch Verwaltungsgericht in einem deutschen Bundesland der Bevölkerung diese Werte symbolisch regelrecht um die Ohren hauen, offenbart, wie weit fortgeschritten die sozialistische Ideologie auf institutioneller Ebene bereits ist."

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Polizeibewerber in Rheinland-Pfalz wegen Tätowierung am Rücken abgelehnt

Darf ein Bewerber von der Polizei wegen eines nicht sichtbaren Tattoos abgelehnt werden? Ja, entschied nun das Verwaltungsgericht Trier – und zwar, wenn die Tätowierung »Zweifel an der charakterlichen Eignung« aufkommen lässt.

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