GROSSE FREIHEIT TV
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Freiheitsgeld lässt grüßen!

Wurde mir heute zugeschickt, noch nie in der Form davon gehört. Was hältst du von dieser Utopie? Meine Meinung dazu habe ich schon zu dem Roman „Freiheitsgeld“ geäußert.

Freiheitsgeld siehe https://teleg.eu/davebrych_public/20370

Viele werden es glauben.

https://creativesociety.com/de
Jede Wette, dass Mehrweg- mit Transport, Reinigung und Arbeitskraft mehr Ressourcen verbraucht als Einwegverpackungen. Aber Hauptsache es fühlt sich gut an.

"Restaurants, Bistros und Cafés, die Essen für unterwegs verkaufen, sind ab 2023 verpflichtet, ihre Produkte sowohl in Einweg- als auch in Mehrwegverpackungen anzubieten. Die Mehrwegvariante darf nicht teurer sein als das Produkt in der Einwegverpackung. Außerdem müssen für alle Angebotsgrößen eines To-go-Getränks entsprechende Mehrwegbecher zur Verfügung stehen und die Mehrwegverpackung darf auch ansonsten nicht zu schlechteren Bedingungen angeboten werden als die Einwegverpackung. Es ist erlaubt, die Mehrwegverpackung nur gegen ein Pfand auszugeben, das bei der Rückgabe dann wieder ausgezahlt wird."
https://www.bmuv.de/faq/was-bedeutet-die-neue-mehrwegpflicht-im-to-go-bereich
Rein statistisch gibt es in Hamburg nur 3% standhafte unter den Erwachsenen.

"Noch bis Ende des Jahres besteht in den beiden Impfzentren [in Hamburg] die Möglichkeit, eine Corona-Impfung bzw. Auffrischungsimpfung zu erhalten.
 
Fast alle Hamburgerinnen und Hamburger haben einen Immunschutz gegen das neuartige Corona-Virus. Das sehr hohe Schutzniveau wurde durch flächendeckende Impfungen und zahlreiche durchgemachte Infektionen erreicht: 97 Prozent der Erwachsenen sind gegen Corona geimpft, rund 79 Prozent der Erwachsenen haben zudem mindestens eine Auffrischungsimpfung erhalten. Hinzu kommen zahlreiche durchgemachte Infektionen, die ebenfalls eine natürliche Erhöhung des Immunschutzes mit sich bringen.

Dies ist neben der hohen erzielten Impfquote zugleich der Grund, warum die Nachfrage nach weiteren Auffrischungsimpfungen deutlich zurückgegangen ist".

Quelle:
Email-Verteiler des Hamburger Senats
Hut ab vor dem Eingeständnis! Jetzt muss er nur noch erkennen, das nicht nur das ganze Impfen ein Riesenbetrug ist, sondern auch die ganze Infektionstheorie. Obwohl ich nicht wirklich von Betrug sprechen würde, eher von Dogmen, die nicht hinterfragt werden. Dass er das auch nie hinterfragt hat, wird klar, wenn man sein Buch liest.
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Bhakdi: Habe 30 Jahre das Falsche gelehrt!

Prof. em. Sucharit Bhakdi zum IMPFEN: "Ich habe 30 Jahre lang das Falsche gelehrt. Die Impf-Kapitel im Buch müssen wir dringend revidieren. Die ganze Impfindustrie ist ein Riesenbetrug, wahrscheinlich der größte Betrug in der Medizingeschichte, und momentan erleben wir die Spitze des Betrugs."

- Ausschnitt aus: Bhakdi: Ganze Impfindustrie ist Betrug!
https://odysee.com/@impfen-nein-danke:b/Bhakdi-Ganze-Impfindustrie-Betrug:5
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Rein statistisch gibt es in Hamburg nur 3% standhafte unter den Erwachsenen. "Noch bis Ende des Jahres besteht in den beiden Impfzentren [in Hamburg] die Möglichkeit, eine Corona-Impfung bzw. Auffrischungsimpfung zu erhalten.   Fast alle Hamburgerinnen und…
Ein Kommentar dazu:
"Das RKI weist die Zahl der in Hamburg durchgeführten Impfungen aus, nicht die Zahl der Hamburger. Hamburg hat eine hohe Einpendelrate. Insofern ist die Statistik grotesk verzerrt.

https://datenanalyse.substack.com/p/die-impfquote-des-rkis-warum-in-der"

Ich gehe auch davon aus, dass 97% nicht plausibel sind. Was ich aber von Freunden und Bekannten höre, die ein "normales" Umfeld haben (ich kenne kaum welche die sich impfen lassen haben), sind auf jeden Fall mehr als 90% der Erwachsenen in Hamburg geimpft.

Was denkst du? Wie viele der Erwachsenen sind tatsächlich geimpft?
Hoffentlich heißt das, dass Oliver demnächst freikommt!
Laut „Spiegel“:

Fall Oliver Janich – Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung ist rechtskräftig

Ja, das Urteil ist tatsächlich rechtskräftig. Das war mir bereits seit Tagen bekannt, dennoch schwieg ich, um Oliver Janichs Freilassung aus einem Gefängnis in Manila nicht zu gefährden.

Doch nun berichtete der „Spiegel“ über OJs Bewährungsstrafe und das, wie gewöhnlich, in einer Art, die ich so nicht stehenlassen möchte. Deshalb dieser Artikel.

Zum Artikel

Folgt mir bitte auf: 1984 – Das Magazin
Zuerst MP Weil, jetzt die ganze Regierung.

„Fehlende Kontrollen“.

Nochmal: „Fehlende Kontrollen.“

[SIC!]

t.me/Rosenbusch
Lütge, in Gänze tolle lesenswerte Antworten:

„Im Grunde hat man versucht, Angst und Panik zu erzeugen.“

„Wenn wir Dinge ohne rationale Begründung und Verhältnismäßigkeit durchsetzen, ist es nicht ausgeschlossen, dass wir dies auch in Zukunft tun.“

„Die Schweden haben es vermieden, ihre Gesellschaft fundamental zu spalten. Daraus müsste man doch lernen können und wollen.“

https://www.welt.de/politik/plus242456881/Ethikrat-und-Corona-Im-Grunde-hat-man-versucht-Angst-und-Panik-zu-erzeugen.html

t.me/Rosenbusch
AIDS war die Blaupause für Corona. Peter Duesberg beschreibt in seinem Buch nicht nur sehr schön, wie sich die Dogmen in der Mikrobiologie seit der Zeit von Koch und Pasteuer immer weiter verfestigt haben, sondern auch wie die Panik bei AIDS bewusst geschürt wurde:
“Die CDC hielt Sitzungen mit dem Roten Kreuz und verschiedenen Blutversorgungsverbänden ab und forderte sofortige Screening-Verfahren. CDC-Vertreter waren wütend, als Blutbankbeamte darauf hinwiesen, dass die CDC keinen ernsthaften Beweis dafür erbracht hatte, dass AIDS ansteckend sei. EIS-Mitglied und CDC-Beamter Bruce Evatt, [...] gab später zu, dass dies wahr sei:
Die CDC stützte sich auf fast keine Beweise - eher auf Vermutungen als auf Beweise. Wir hatten keinen Beweis dafür, dass die Krankheit durch Blut übertragbar war; wir hatten fünf Bluter und zwei oder drei Fälle von Bluttransfusionen. Wir hatten keinen Beweis dafür, dass es sich um einen ansteckenden Erreger handelte; wir hatten epidemiologische Beweise, die dies nahelegten.
Diese "epidemiologischen Beweise" waren kaum mehr als die belasteten und inzwischen diskreditierten Cluster-Studien.

Um den Druck auf die medizinischen Institutionen zu erhöhen, benutzten die CDC-Führer ihre gesamte Palette von Öffentlichkeitsarbeitskompetenzen, um Geschichten über AIDS in den Nachrichtenmedien zu platzieren. Ende 1982 erschienen Dutzende von Artikeln in den nationalen Printmedien, die in der ersten Hälfte von 1983 auf Hunderte pro Monat explodierten. Time und Newsweek stürzten sich auf die Handlung, brachten Titelgeschichten über die mysteriöse Krankheit und heben die angebliche Gefahr für die allgemeine Bevölkerung hervor. Das Titelblatt von Newsweek vom zweiten April 1983 nannte AIDS "die gesundheitliche Bedrohung des Jahrhunderts".“
(Übersetzt mit DeepL)
aus: Inventing the AIDS Virus, S. 151 f
Die armen Fußballer haben sich diskriminiert gefühlt. Mitgewirkt bei der Aktion hat auch der Staatspropagandist Raphael Brinkert.

"Die Affäre um die "One Love"-Kapitänsbinde soll die deutsche Nationalmannschaft stärker als bisher angenommen beschäftigt haben. Nach Informationen der Sportschau aus Spielerkreisen habe das Thema die Spieler "belastet" und "genervt".

Außerdem hätte sich ein Großteil der Mannschaft "instrumentalisiert" gefühlt, als nach dem Verbot der "One Love"-Binde nach einer alternativen Geste gesucht worden sei. Erst bei der Aussprache am Tag nach der Auftaktniederlage gegen Japan sei das Thema ad acta gelegt worden, um sich fortan ausschließlich auf den Fußball zu konzentrieren.
[...]
Zu den Beratungen um ein Signal gegen Diskriminierung in einem Land, in dem homosexuelle Handlungen ein Straftatbestand sind, soll auch Raphael Brinkert hinzugezogen worden sein. Der Geschäftsführer einer vom DFB bezahlten Werbeagentur kennt sich mit Krisenmanagement aus. Brinkert, der auch den Nationalspieler Leon Goretzka berät, steuerte die Wahlkampagne der damals im Umfragesumpf steckenden SPD für den heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz."
https://www.tagesschau.de/sport/sportschau/nationalelf-katar-aussprache-101.html
So kann man sich die Staatskasse aufbessern:
"Österreich will Rasern Auto wegnehmen

Kein Führerschein und auch kein Auto mehr: Österreichs Verkehrsministerin will strenger gegen Raser vorgehen. Wer innerorts mehr als 60 km/h zu schnell fährt, muss seinen Wagen abgeben - Wiederholungstäter sogar dauerhaft.
[...]
Bei Wiederholungstätern soll das Fahrzeug versteigert werden, wobei der Erlös zu 70 Prozent an einen Verkehrssicherheitsfonds und zu 30 Prozent an die Gebietskörperschaft gehen soll. Bei einer Überschreitung von mehr als 80 km/h im Ortsgebiet kann ein solches Verfahren bereits auf Anhieb eingeleitet werden. Diese Maßnahme diene der höheren Verkehrssicherheit.
[...]
Vorbild für die österreichischen Pläne ist unter anderem die Schweiz. Wer beispielsweise mehr als 80 km/h zu schnell auf der Autobahn unterwegs ist, gilt dort als Raser. Mit einem richterlichen Beschluss kann das Auto eingezogen werden - außerdem droht eine Haftstrafe. In Deutschland können Raser ihr Fahrzeug dauerhaft verlieren, wenn sie an einem illegalen Rennen teilnehmen."
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/oesterreich-will-rasern-auto-wegnehmen-101.html
In Dänemark:
"Pech bedeutet das Urteil auch für den Freund, von dem der Mann sich den geleasten Porsche 993 geliehen hatte: Das Auto wird konfisziert und verkauft. Die Einnahmen wandern in die Staatskasse.
Möglich ist das nach einem verschärften Rasergesetz. Danach kann die Polizei Autos beschlagnahmen, mit denen besonders rücksichtslos gefahren wurde – zum Beispiel über Tempo 200 oder mit mehr als zwei Promille Alkohol im Blut. Die Regel gilt unabhängig davon, ob der Fahrer auch der Eigentümer des Wagens ist. Das Gesetz war in Dänemark am 31. März 2021 in Kraft getreten. Einen Tag später war der Mann beim Rasen erwischt worden."
https://www.spiegel.de/auto/raser-muss-ins-gefaengnis-zwangsverkauf-von-geliehenem-porsche-a-f61354cc-4972-4135-95bc-8bb2cd2ba59f
Die chinesischen Querdenker werden in der ZEIT gefeiert.
(1/2)
"Das Gegenextrem zum Schwurbler: „Ich war #TeamLauterbach und bin jetzt in der Psychiatrie“
Corona-Verängstigte leiden besonders, jetzt, wo viele Maßnahmen fallen. Einige sind in psychiatrischer Behandlung, andere lassen ihren Frust in den sozialen Medien raus.
[...]
Behandelt wird Wagner wegen Angststörungen und Depressionen. Laut Weltgesundheitsorganisation litten bereits 2019 eine Milliarde Menschen an diesen Erkrankungen, allein das erste Corona-Jahr 2020 hat nochmals zu einem Anstieg von 25 Prozent geführt. Weltweit ist jeder sechste Mensch betroffen. Lieselotte Mahler, Chefärztin der Psychiatrie im Theodor-Wenzel-Werk, führt das nicht nur auf die Pandemie zurück. „Wir haben die Klimakrise, einen Krieg in Europa, dazu haben viele Menschen existenzielle Sorgen, sie haben Angst vor steigenden Mieten. Das sind alles reale Bedrohungen, vor denen sich auch gesunde Menschen fürchten“, sagt die Psychiaterin.
[...]
Thomas Wagners altes Leben endete im Oktober 2021. „Als die Medien erneut zur Vorsicht mahnten und der SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach seine Kassandra-Rufe ertönen ließ“, wie Wagner es formuliert. Damals gab es zwar für alle Impfungen, doch etwa 20 bis 30 Prozent lehnten diese ab. Die sehr tödliche und schnell zirkulierende Delta-Variante stellte die Intensivstationen vor erneute Herausforderungen.

Wagner war zu dem Zeitpunkt 59 und doppelt geimpft. Seine Lungen, sein Herz- und Kreislaufsystem waren intakt. Er war nicht stärker gefährdet als andere, doch während 2021 für die meisten Deutschen ein normales Leben wieder möglich wurde, fing Thomas Wagner an, sich „völlig einzukapseln“, wie er sagt. Weil die anderen aufhörten, vorsichtig zu sein, hatte er das Gefühl, er müsse doppelt aufpassen. „Ich traf niemanden mehr, und wenn ich spazieren ging, dann zu Uhrzeiten, an denen ich keinem begegnen musste.“ Wenn er eine Lebensmittellieferung an der Tür entgegennahm, trug er Handschuhe und zwei Masken übereinander. „Meine Hände waren wund, weil ich sie mir ständig desinfizierte.“

Am Anfang telefonierte er noch öfters. „Das gab mir Kraft. Aber irgendwann rief niemand mehr an“, erzählt Wagner. Am Ende seien es die Einsamkeit, der Kontrollzwang und die Überforderung gewesen, die ihn in eine Depression stürzten. Eines Tages beim Spazierengehen brach es aus ihm heraus, Tränen liefen seine Wangen hinunter. Er weinte. Von da an jeden Tag. Erst 30 Minuten, dann Stunden, irgendwann fast den ganzen Tag. „Ich schluchzte und jammerte dabei so laut, dass mich die Nachbarn darauf ansprachen."

Zunächst habe es für ihn befreiend gewirkt, dass ein Tränenfluss möglich war. Dann, als er merkte, dass er nicht mehr mit dem Weinen aufhören konnte, er zehn Kilo abnahm, sei er zu dem Entschluss gekommen, sich im Theodor-Wenzel-Werk psychiatrische Hilfe zu suchen, sagt Wagner. Die Klinik kannte er, weil er hier früher wegen einer Agoraphobie, der Angst vor öffentlichen Plätzen, behandelt wurde.

Was Wagner beschreibt, kennt der Berliner Psychiater Jan Kalbitzer von zahlreichen Patienten.
[...]
„Meine Patienten sind kaputtgeängstigt“, sagt Kalbitzer. Die Angst vor Corona sei nicht der einzige Grund, sondern der permanente Überforderungszustand seit fast drei Jahren Pandemie. „Als dann auch noch der Krieg ausbrach, hat das bei vielen das Fass zum Überlaufen gebraucht.“ Auch Thomas Wagners Zustand verschlechterte sich mit dem Einmarsch der Russen in die Ukraine.

Dass die Angst vor dem gefährlichen Virus bis ins Jahr 2022 berechtigt war und für bestimmte Risikogruppen immer noch ist, das betonen alle drei Mediziner. „Die Alarmbereitschaft in der Bevölkerung war lange Zeit angemessen“, sagt Kalbitzer. „Corona war eine ernsthafte Bedrohung“, sagen Mahler und Suttorp. Mehr als 155.000 Menschen sind in Deutschland seit 2020 infolge einer Coronavirus-Infektion gestorben.
Ähnlich viele hatten oder haben mit den Folgen von Post-Covid zu kämpfen.
(2/2)
[...]
Wie viel Angst ist noch „normal“ – ab wann ist sie „irrational“? Darüber streiten seit fast drei Jahren die „Vernünftigen“ mit den „Unvernünftigen“. #TeamDrosten bekämpft #TeamStreeck. Karl-Lauterbach-Anhänger attackieren auf Twitter Marco-Buschmann-Fans und andersherum.

Als die „Unvernünftigen“ gelten gemeinhin die selbst ernannten „Querdenker“, die Verharmloser, die die Existenz des Virus leugnen oder seinen Ursprung auf eine Verschwörung von Bill Gates und Jeff Bezos zurückführen. Die selbst ernannten „Vernünftigen“, das waren in der Hochphase der Pandemie die Anhänger der No-Covid-Strategie, die mithilfe von einschneidenden Maßnahmen das Virus ausrotten wollten.
[...]
Der 60-Jährige sagt von sich: „Ich war eindeutig Team Lauterbach.“

Als die Pandemie im Januar 2021 nach Europa schwappte, begann er dem SPD-Politiker auf Twitter zu folgen und inhalierte alles, was der heutige Gesundheitsminister, damals noch als Bundestagsabgeordneter, dort postete. Jede Studie, jede Warnung. Auch sonst konsumierte er jeden Morgen zum Kaffee die Schlagzeilen aller relevanten Medienseiten.
Die wurden seit 2020 immer dramatischer.
[...]
Thomas Wagner fände wichtig, dass in Krisenzeiten künftig mehr Rücksicht auf Menschen mit sensiblen Angst-Antennen genommen werde. Mehr Sachlichkeit, weniger aufgeregte Tweets und Schuldzuweisungen fände er gut. Dem Gesundheitsminister hat er dazu einen Brief geschrieben. Nach Einschätzung seiner Ärztinnen hätte auch jede andere äußere Krise bei Patienten wie ihm eine Angststörung hervorrufen können.

Die Ursachen seiner Erkrankung, wie er herausgefunden hat, liegen viel weiter zurück. In Therapiesitzungen ergründet er, was bei ihm in der Kindheit zu seiner tief sitzenden Verunsicherung geführt hat. Zusätzlich bekommt er ein Antidepressivum, das ihn besser schlafen lässt.

„Wenn eine Person keine sicheren Bindungserfahrungen gemacht hat, fehlt oft die eigene innere Sicherheit, um äußere Unsicherheitsfaktoren wie einen Krieg, eine Pandemie, eine Wirtschaftskrise zu kompensieren“, sagt Mahler. Besonders problematisch sei das für Menschen, denen ein unterstützendes Beziehungsnetz fehlt.

Auch Thomas Wagner hätte gerne jemanden gehabt, der ihm Halt gibt, so wie der Verschwörungsideologe gut daran tut, wenn ihn eine Person in die Realität zurückholt. Der Virologe Christian Drosten spricht schon etwas länger vom Übergang von der Pandemie zur Endemie. Der Großteil der Bevölkerung ist bereits in diese alte Normalität zurückgekehrt. Thomas Wagner wäre gern ebenso frei. „Ich freue mich für die anderen“, sagt er, „aber ich selbst bin noch nicht so weit.“ Bis dahin wünscht er sich Rücksicht und Respekt."
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/das-gegenextrem-zum-schwurbler-ich-war-teamlauterbach-und-bin-jetzt-in-der-psychiatrie-8959507.html
Mein Kommentar zu dem Artikel im Tagesspiegel.

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