"Nur wer die Wahrheit kennt kann Frei entscheiden"🇨🇭Schweiz🇨🇭 Fakten & Beweise...
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🇨🇭8.5 Niedergang der alten Eidgenossenschaft🇨🇭

Löwendenkmal für die gefallenen Schweizer Söldner in Luzern: BILD

1792 stürmte die Pariser Bevölkerung die Tulerien, die Residenz des französischen Königs, und verhaftete ihn. Zwischen April 1793 und Juli 1794 wurden durch Revolutionstribunale etwa 40.000 Menschen hingerichtet. Bei der Verteidigung der Tulerien fielen auch viele Schweizer Söldner. Ihr mutiger Einsatz für einen fragwürdigen und dekadenten König wurde in Luzern mit dem Löwendenkmal geehrt. 1798 fiel Bern an die Franzosen; die alte Eidgenossenschaft ging unter.

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🇨🇭8.5.1 Niedergang der alten Eidgenossenschaft🇨🇭

Helvetische Republik 1798: BILD

Französische Truppen besetzten die Schweiz. Es war eine unglaublich harte Zeit für die Schweizer Bevölkerung. Die Aristokratie, das Ancién Regime, hatte sich als unfähig erwiesen, auf die Zeichen der Zeit zu reagieren, und ging nun zusammen mit der alten Eidgenossenschaft unter. Der Zentralstaat Helvetische Republik wurde 1798 in Aarau ausgerufen. Die föderalistische Struktur der Schweiz wurde vollkommen eliminiert und eine Einheitswährung eingeführt. Die Helvetische Republik hielt nicht lange und versank schliesslich im Chaos. Als Mediator (Vermittler) verordnete Napoleon Bonaparte 1803 der Schweiz in der "Mediationsakte" eine föderalistische Verfassung und neue Gebietsaufteilung und gab ihr ihre Autonomie weitgehend zurück. Die ehemaligen Untertanengebiete und "zugewandten Orte" wurden nun zu Kantonen. 1815 bestätigten die europäischen Grossmächte am Wiener Kongress die Neutralität der Schweiz.

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🇨🇭8.6 Widerstand gegen die neue Ordnung aus der katholischen Innerschweiz🇨🇭

Napoleon als Mediator: BILD

Niklaus Wolf von Rippertschwand - dieser Name steht für einen Katholiken im Kanton Luzern, der sich aus tiefem persönlichen Glauben an Jesus Christus gegen die neue Ordnung der Helvetischen Republik wandte. Er sammelte Menschen zum Gebet und engagierte sich in Kirche und Politik für den christlichen Glauben und gegen den zunehmenden Atheismus der nun "aufgeklärten" Schweiz.

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🇨🇭8.7 Widerstand im reformierten Zürich🇨🇭

Der Liberale Theologe David Friedrich Strauss: BILD

Auch im reformierten Zürich regte sich Widerstand. Die Obrigkeit, zunehmend unter dem Einfluss der Radikalen Partei, aber immer noch dem Konzept der Staatskirche verhaftet, sah es als ihre Aufgabe an, die Kirche nun nach aufklärerischen Prinzipien zu reformieren. Sie beriefen den deutschen Theologen David Friedrich Strauss als Professor an die Universität Zürich. Er war als Vorreiter der liberalen Theologie äusserst umstritten. Die humanistischen Grundlagen dieser Theologie sollten zu einer Unabhängigkeit von christlichen Lehren und kirchlichen Traditionen führen.

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🇨🇭8.7.1 Widerstand im reformierten Zürich🇨🇭

Züriputsch 1839: BILD

Doch was bleibt dann noch übrig? Wenig mehr als das So-tun-als-ob, wie es Lessings Ringparabel nahelegt. Allerdings geht "der echte Ring/ Glaube" diesmal nicht "verloren", sondern wird willentlich weggeworfen.

Diese Demontage haben auch viele Christen zur damaligen Zeit gespürt und sich heftigst dagegen gewehrt. Vor allem als staatliche Verordnung von oben kam die liberale Theologie gar nicht gut an. Im sogenannten Züriputsch vom 6. September 1839, der sich gegen die Berufung des liberalen Theologen Strauss richtete, marschierte die Zürcher Landbevölkerung in die Stadt und setzte die Regierung ab. Es folgte eine Zeit, in der sich Radikale und Konservative einen längeren Machtkampf lieferten.

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🇨🇭8.8 Aufklärung als Fortschritt?🇨🇭

Kinderarbeit in der Fabrik zur Zeit der Industrialisierung: BILD

War die Aufklärung nun der grosse Fortschritt, als der sie vielfach gepriesen wird? Sicher war sie zuallererst ein grosse, jedoch sehr blutig verlaufende Befreiung von einem erstarrten und unterdrückenden Ancién Régime. Im Bereich der Wissenschaften hat der Fortschritt seitdem eindeutig zugenommen, und die Trennung von Kirche und Staat wurde vollzogen und hatte viele positive Auswirkungen. Die Staatskirchen verloren ihr Monopol; freie Religionsausübung wurde möglich.

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🇨🇭8.8.1 Aufklärung als Fortschritt?🇨🇭

Kinderarbeit: BILD

Aufklärung und Liberalismus trugen im 19. Jahrhundert zur dramatischen Industrialisierung und zu massiven Produktionssteigerungen bei. Doch der einmal losgetretene Kapitalismus entwickelte sich immer mehr zu einem Monster: mit brutaler Kinderarbeit und langen Arbeitszeiten für die Arbeiter. Der Gegensatz zwischen Arm und Reich wurde immer größer. Die menschliche Natur hat sich durch die Aufklärung nicht zum Besseren verändert: Die beiden Weltkriege samt dem Judenmord haben im "aufgeklärten" Europa ihren Anfang genommen. Und die liberale Theologie, das religiöse Nebenprodukt der Aufklärung, entwickelte sich zu einem kirchlichen Staubfänger: Wo ihre rein rationale Sicht der Welt gepredigt wurde, haben sich die Kirchen geleert.

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🇨🇭9. DER SCHWEIZERISCHE BUNDESSTAAT🇨🇭

Tagsatzung, die Versammlung von Abgesandten der einzelnen "Orte", d.h. Kantone: BILD

🇨🇭9.1 Der Bettag - ein gemeinsamer Nenner der Konfessionen🇨🇭

Am 1. August 1832 beschloss die Tagsatzung - die Versammlung von Abgesandten der einzelnen "Orte", d.h. Kantone -, den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag auszurufen. Politisch war dies ein Versuch, das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen katholischen und reformierten Kantonen zu stärken. Es war aber auch ein eindrückliches Zeugnis von der Kraft des christlichen Glaubens, der trotz Aufklärung noch die verbindende Klammer der Schweiz war.

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🇨🇭9.2 Der Weg zur Bundesverfassung🇨🇭

Kloster Muri: BILD

Auf der politischen Bühne tobte weiterhin ein Kampf zwischen Konservativen und Radikalen Einige der Aufklärung verpflichtete Zeitgenossen hatten inzwischen die Partei der Radikalen ins Leben gerufen, die Vorläuferin der heutigen FDP der Schweiz. Sie wollten damit ihre liberalen Grundsätze auch in der Politik umsetzen und versuchten, das Schulsystem und die Kirche unter die Gewalt des Staates zu bringen. Die Gegensätze in der Eidgenossenschaft schienen sich also um 1845 eher noch zu verschärfen. Die Aufhebung von Klöstern verärgerte aber die Konservativen und die katholischen Kantone, die sich ihrerseits zum Sonderbund zusammenschlossen. Die Radikalen forderten die Entfernung der Jesuiten aus Luzern.

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🇨🇭9.2.1 Der Weg zur Bundesverfassung🇨🇭

General Dufour: BILD

Unter der Führung von General Henri Dufour marschierten im Sonderbundskrieg die Truppen der Tagsatzung (als Repräsentaten der Radikalen Mehrheit in der Tagsatzung) gegen katholische Orte. Die Truppen von General Dufour setzten sich schliesslich mit relativ wenig Blutvergiessen militärisch gegen die katholischen Orte durch, und die Schweiz erhielt 1848 ihre erste Bundesverfassung.

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🇨🇭9.3 Der erste Bundesratspräsident der Schweiz🇨🇭

Jonas Furrer: BILD

Jonas Furrer stammte aus Winterthur, war Freimaurer und einer der Radikalen, die die Wahl des liberalen Theologen David Friedrich Strauss in Zürich durchdrücken wollten. Seine eigene Wiederwahl in den Grossen Rat von Zürich scheiterte darum. Später wurde er der erste Bundesratspräsident der Schweiz. Die Mehrheit des Bundesrates zu dieser Zeit gehörte der Radikalen Partei. Im Nationalrat hielten die Radikalen 87 der 110 Sitze und 30 der 44 Sitze im Ständerat.

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🇨🇭9.4 Erste Freikirchen entstehen - Widerstand in den Landeskirchen gegen die liberale Theologie🇨🇭

FEG Freie Evangelische Gemeinde 1833 - Heute: BILD

Staat und einflussreiche Kreise verordneten den Kirchen eine liberale Theologie, doch gleichzeitig verloren die Staatskirchen an Macht. Da Religionsfreiheit herrschte, entstanden in dieser Zeit die ersten Freikirchen: 1833 in Bern die erste Freie Evangelische Gemeinde (FEG), 1840 die erste Methodisten-Gemeinde und 1869 die erste Chrischona-Gemeinde. 1881 folgte die Heilsarmee, die neben einer geistlichen auch eine sehr starke soziale Ausrichtung hatte. Seither ist die Heilsarmee zu einem Markenzeichen für christliche Nächstenliebe gegenüber den Schwachen der Gesellschaft geworden. Aber auch in den reformierten Landeskirchen wehrten sich gläubige Menschen gegen die liberale Theologie und bildeten vielerorts erweckliche Gemeinschaften innerhalb ihrer Kirchen.

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🇨🇭9.5 Stark verwurzelter christlicher Glaube auf dem Land🇨🇭

Albert Bitzius Jeremias Gotthelf: BILD

1832 wurde Albert Bitzius Pfarrer von Lützelflüh im Emmental. Zuerst setzte er sich als politisch Liberaler für die Gleichstellung der Berner Landbevölkerung ein. Doch im Gegensatz zu vielen Liberalen und Radikalen seiner Zeit war Bitzius alias Gotthelf tief im christlichen Glauben verwurzelt und hatte als Intellektueller einen erstaunlich gutes "Gespür" für die Sorgen und Anliegen seiner Zeitgenossen. Als Volksschriftsteller Jeremias Gotthelf beschrieb er das Leben der Bauern und Handwerker im Emmental im 19. Jahrhundert.

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🇨🇭9.5.1 Stark verwurzelter christlicher Glaube auf dem Land🇨🇭

Geburtshaus von Jeremias Gotthelf: BILD

Seine Romane waren geprägt von den Themen Schule ("Leiden und Freuden eines Schulmeisters"), dem Armenwesen und dem Umgang mit Geld ("Geld und Geist"). Jeremias Gotthelf war einer der bedeutendsten Schweizer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Seine Romane geben auch heute noch Zeugnis von einem verinnerlichten christlichen Glauben, einem Glauben, der sich nicht darauf beschränkt, zur Kirche zu gehen. Er wurde im Alltag gelebt.

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🇨🇭9.6 Industrialisierung der Schweiz🇨🇭

Industrialisierung Schweiz: BILD

Neben der bäuerlichen Welt, wie sie Gotthelf in seinen Romanen beschrieb, wandelten sich ganze Regionen unter dem Einfluss der einsetzenden Industrialisierung. Das "Ancién Regime" war zusammengebrochen. Ab 1820 begann man mit der industriellen Verarbeitung von Baumwolle, Seide und Wolle. Überall entstanden Spinnereien und Fabriken. Der Typus des Unternehmers war geboren.

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🇨🇭9.6.1 Industrialisierung der Schweiz🇨🇭

Johann Jakob Sulzer: BILD

Die neue liberale Gesellschaftsordnung gab dem Einzelnen ganz neue unternehmerische Freiheiten, sofern er über Kapital verfügte und bereit war, Risiken zu tragen. Die Freiheit des Unternehmers war aber oft nicht die Freiheit des Arbeiters. Der industrielle Aufschwung, ganz besonders in der Textilindustrie, war geprägt von unvorstellbar langen Arbeitszeiten, schwierigsten Arbeitsbedingungen und brutaler Kinderarbeit. Aber auch andere Industriezweige entstanden in dieser Zeit. 1834 gründete Johann Jakob Sulzer in Winterthur eine Eisengiesserei, später kamen Schiffsdieselmotoren und Lokomotiven dazu. Sulzer wuchs stetig an zu einem Weltkonzern, erreichte seine Blütezeit in den 60er Jahren des 20 Jahrhunderts und durchlebte in den 90er Jahren eine schwere Krise.

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🇨🇭9.6.2 Industrialisierung der Schweiz🇨🇭

Alfred Kern, Edouard Sandoz: BILD 1
Henri Nestlé: BILD 2


1886 gründeten der Chemiker Alfred Kern und der Prokurist Edouard Sandoz die Firma Kern und Sandoz. Novartis ist heute eines der weltweit führenden Pharmaunternehmen. 1866 erfand Henri Nestlé eine Babynahrung aus Milch, Zucker und Weizenmehl. Heute ist Néstlé ein weltweit tätiges Unternehmen.

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🇨🇭9.7 Gründung von Banken und Versicherungen🇨🇭

Alfred Escher: BILD

Der Eisenbahnkönig und Zürcher Nationalrat Alfred Escher gründete 1856 die "Schweizerische Kreditanstalt" und 1858 die "Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt". Als Eisenbahnpolitiker trieb er die Pläne für ein allgemeines schweizerisches Eisenbahnnetz voran. 1872 wurde er an die Spitze der Gotthardbahnverwaltung berufen. Er setzte sich auch erfolgreich dafür ein, das Zürich ein Polytechnikum, die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH), aufbaute.

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🇨🇭9.7.1 Gründung von Banken und Versicherungen🇨🇭

Alfred Escher: BILD

Alfred Escher wurde zu einem der mächtigsten Männer im damaligen Zürich und in der Schweiz und stand auch - positiv ausgedrückt - für die Synergien zwischen Politik und Wirtschaft. Andere nannten dies Verfilzung und Interessensverflechtung und opponierten mit Volksinitiativen gegen seine Herrschaft. Als Demokratische Bewegung bezeichnet man diejenigen Kräfte der 1860er Jahre, die sich gegen die Kontrolle des Staatswesens durch die Liberalen und Radikalen richtete. Man wollte mehr direkte demokratische Mitsprache und erreichte schliesslich bedeutende Verfassungsrevisionen.

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🇨🇭9.8 Schwierige Arbeitsbedingungen und industrielle Umwälzungen🇨🇭

1877 Fabrikgesetz: BILD

1815 erliess Zürich das erste Fabrikgesetz: Die Kinderarbeit unter 10 Jahren wurde verboten, die Arbeitszeiten wurden auf 12 Stunden pro Tag begrenzt. 1877 erliess auch der Bund ein Fabrikengesetz, das den Arbeitstag auf 11 Stunden beschränkte und die Kinderarbeit unter 14 Jahren verbot. 1831 wurde in Uster die Maschinenweberei Corrodi & Pfister gestürmt, da die neuen Maschinen die Arbeitsplätze von Tausenden von Heimwebern im Zürcher Oberland überflüssig machten.

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