BALTISCHE WELLE
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BALTISCHE WELLE - die deutschsprachige Stimme aus dem russischen Kaliningrad - Informationen, Analysen, Kommentare aus Russland, für Russland.
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💥 05.07.2022 / 17:00 h / 10: Der Vorsitzende der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin hat die Weisung erteilt, über eine Beendigung des Vertrages zur Übergabe eines Teiles der Barentssee an Norwegen nachzudenken. Mit der Analyse der vertraglichen Vereinbarungen beauftragte der den Duma-Ausschuss für internationale Angelegenheiten. Durch Russland wurden die vertraglichen Vereinbarungen im Jahre 2010 ratifiziert. 175.000 Quadratkilometer Barentssee wurden an Norwegen übergeben. Die Übergabe an Norwegen erfolgte damals mit der Begründung, dass man die Zusammenarbeit der arktischen Länder fördern wolle. Heute tut Norwegen nichts, um diese Bedingung zu erfüllen und verhindert sogar den Zugang Russlands zu seinem Teil von Spitzbergen, um die dort lebenden Russen mit Lebensmittel zu versorgen.
🇷🇺 05.07.2022 / 19:00 h / 11: Die russische Staatsduma hat in erster Lesung Ergänzungen zum Gesetz „Über die Verteidigung“ beraten, welche sich mit der Sicherstellung von militärischen Operationen im Ausland beschäftigt. Das Gesetz verbietet zukünftig Firmen Staatsaufträge abzulehnen, die die Lieferung von Waren oder die Erweisung von Dienstleistungen für Militäroperationen beinhalten. Gleichzeitig erhält die Regierung eine Reihe von Vollmachten zur Sicherstellung derartiger Militäroperationen. Hierzu gehören u.a. die Endkonservierung von Mob-Technik, Arbeit mit der Staatsreserve, Änderungen von Arbeitszeiten in bestimmten Unternehmen, Einkauf von Waren und Dienstleistungen bei bestimmten Anbietern.
🔥 05.07.2022 / 19:00 h / 12: Der Vorsitzende der russischen Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin äußerte während einer Sitzung der Duma, dass die Ukraine sich gegenwärtig so aufführe, dass ein einfach nicht mehr möglich ist, die Truppen an der Grenze der Donbass-Republiken zum Stillstand zu bringen. Die Ukraine ist zu einem Terrorstaat geworden. Der ukrainische Präsident führt ein Verbrecherregime an. Wir werden dem nicht schweigend zusehen. Wolodin erinnerte an die Angriffe, die die Ukraine gegen Zivilobjekte in der Russischen Föderation führt. Russland wird dies nicht mehr dulden und hart reagieren.
🔥 05.07.2022 / 19:00 h / 13: Verantwortliche Militärs der Lugansker Volksrepublik forderten, die ukrainischen Truppen bis an die Grenzen des Kiewer Gebietes zurückzudrängen. Das stellt sicher, dass die Raketen, über die Kiew verfüge, die Donbass-Republiken nicht mehr erreichen können. Die Milizen der Donbass-Republiken werden also weiter über die Grenzen der Republiken hinaus, die ukrainischen Truppen angreifen und zurückdrängen.
💥 05.07.2022 / 19:00 h / 14: Der Kaliningrader Gouverneur Anton Alichanow erhöht den öffentlichen Druck auf Litauen und die Europäische Union. Er erklärte in einem Interview, dass Russland die Möglichkeit einer vollständigen Transitblockade für Transporte aller Art durch das Kaliningrader Gebiet für die drei baltischen Staaten oder aus den drei baltischen Republiken erwägt. Dies betrifft nicht nur Transporte dieser drei Kleinstaaten, sondern auch sämtliche Transporte von weiteren Staaten. Dies könnte eine der Antwortmaßnahmen Russland auf die Kaliningrad-Blockade sein. Diese Möglichkeit, so der Gouverneur, wurde schon vor einer Woche erwähnt, dürfte also keine große Überraschung sein.
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Putin der Gütige. Die Feinde Russlands erhalten eine weitere Chance

Vor wenigen Tagen verkündete der russische Präsident Putin einen neuen Ukas. Er wurde im Osten der Welt zur Kenntnis genommen. Im Westen anscheinend nicht. Dabei bietet Putin mit diesem Ukas den Feinden Russlands Zuckerbrot an – oder alternativ die Peitsche.

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Gespräche am Kamin: Eine Frage an Bundeskanzler Olaf Scholz
Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu treffen und Gespräche zu führen. In Russland ist es üblich, dass man sich in der Küche trifft. Auch ich sitze mit meinen Gästen in der Küche. Aber es gibt auch Ausnahmen und wir sitzen neben einem Kamin – auch zu hitzigen Zeiten, und versuchen mit kühlem Kopf Gedanken auszutauschen.
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06.07.2022 / 11:00 h / 01: Mit großer Wahrscheinlichkeit werde ich im Zeitraum 07. Juli bis einschließlich 15. Juli keine Nachrichten veröffentlichen. Ich reise in das Gebiet Kurgan, dem Tor zu Sibirien und hoffe nach meiner Rückkehr interessante Reportagen veröffentlichen zu können.
🇷🇺 06.07.2022 / 11:00 h / 02: Der Kaliningrader Gouverneur Anton Alichanow bedauert, dass man die gegenwärtigen Probleme rund um Kaliningrad nur mit Drohungen zu einer Lösung bringen kann. „Leider haben wir jetzt in der Welt eine derart emotionale Stimmung, dass man nur noch mit Drohungen irgendetwas erreichen kann. Leider ist dies so“, - so der Gouverneur. Sollte es zu einer Transitblockade für Transporte aus und nach den baltischen Staaten über das Kaliningrader Gebiet kommen, so will der Gouverneur diese Maßnahme nicht als Blockade charakterisieren. Wenn die baltischen Staaten irgendetwas transportieren wollen, so bliebe ihnen noch der Suwalsker Korridor.
🇷🇺 06.07.2022 / 11:00 h / 03: Der Kaliningrader Gouverneur Alichanow meint, dass die generelle Lösung des Transitproblems zwischen Russland und Russland, der Bau eines Transportkorridors mit einer gesonderten Eisenbahnlinie und einer Fernverkehrsstraße sein könnte. Dieser Transportkorridor müsste technisch so gestaltet werden, dass ein Verlassen durch die Transitreisenden per Fahrzeug oder zu Fuß nicht möglich ist. Im Eisenbahnverkehr sollte bereits innerhalb des Kaliningrader Gebietes eine gesonderte Strecke für internationale Eisenbahntransporte gebaut werden, die dann im Transportkorridor mündet. Vertragliche Vereinbarungen mit Litauen und ein internationales Transportreglement würden die beiderseitigen Interessen absichern – so der Gouverneur. Die vom Gouverneur Anton Alichanow vorgeschlagene Lösung erinnert stark an die Transitvereinbarung der BRD mit der DDR für Westberlin.
💥 06.07.2022 / 11:00 h / 04: Der Vorsitzende der russischen Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin beschuldigt die USA die Covid-19-Krise durch Experimente in ihren weltweiten Biolaboren ausgelöst zu haben. Er forderte die USA auf, allen betroffenen Staaten eine Entschädigung zu zahlen. Wolodin zitierte den Vorsitzenden der Kommission COVID-19 des medizinischen Journals „The Lancet“ Jaffry Saks. Dieser zeigte sich überzeugt, dass das Virus durch biotechnische Experimente in US-Laboren entstanden ist. Öffentlich trat der Mediziner damit auf einer internationalen Konferenz im Juli auf. Wolodin forderte die USA auf, ihre Experimente in den Laboren einzustellen und deren Tätigkeit offen zu legen.
💥 06.07.2022 / 11:00 h / 05: Russische Hacker haben eine ukrainische Datenbank des Sicherheitsdienstes geknackt und die Daten von eintausend Militäraufklärern im Netz veröffentlicht. Es handelt sich um die russische Gruppe RaHDlt, die die Information auf ihrem Telegram-Kanal verbreitete. Unter den veröffentlichten Namen befinden sich Mitarbeiter die gegenwärtig in Russland, Indien, Österreich, Vietnam, Südafrika, Italien, der Türkei und im Iran tätig sind. Weiterhin wurden Namen derjenigen veröffentlicht, die die Militäraufklärung im Ausland anleiten. Hier wurden Namen von Chefaufklärern in Polen, Ungarn, Bulgarien und der Slowakei genannt. Weiterhin wurden Namen von Instrukteuren für Diversionsoperationen und Vertreter von Sondereinheiten zur Anleitung von Agenturen und bewaffneter Aufklärungseinheiten veröffentlicht.
06.07.2022 / 13:00 h / 06: Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow kommentierte die Meldung, dass sich die ehemalige österreichische Außenministerin in die Anonymität zurückziehen musste, da sie für ihre Kontakte zu Putin bedroht wurde. Dies zeuge von einer kranken, ungesunden Gesellschaft – meinte Peskow. Peskow teilte keine Einzelheiten mit, kommentierte nur, dass die Bedingungen für Frau Kneissl einfach nicht mehr erträglich gewesen sind. Peskow antwortete auf eine entsprechende Frage, dass Frau Kneissl Russland nicht um Hilfe gebeten habe. Bekannt wurde, dass Frau Kneissl seit 2020 nicht mehr in Österreich wohnt. Sie habe das Land wegen Morddrohungen verlassen – schreibt „Washington Post“.
🔥 06.07.2022 / 13:00 h / 07: Das russische Verteidigungsministerium informiert über die Vernichtung der ersten beiden Starteinrichtungen „HIMARS“, die von den USA in die Ukraine geliefert worden waren. Ein entsprechender Videofilm wurde vom Verteidigungsministerium veröffentlicht. Die Vernichtung erfolgte in der Nähe der Siedlung Malotaranowka in der Donezker Volksrepublik. Der erste Einsatz der HIMARS erfolgte am 28. Juni in der Lugansker Volksrepublik.
💥 06.07.2022 / 13:00 h / 08: Österreich hat sich entschlossen, die unterirdische Gaslagerstätte, die sich in russischem Besitz (Gasprom) befindet, zu enteignen. Als Grund führt der österreichische Bundeskanzler an, dass die Lagerstätte nicht mit Gas befüllt ist. Österreich habe das Prinzip begründet: Nutze oder verliere. Nun wird ein anderer Gaslieferant diese Anlage nutzen mit der Aufgabe, die Gasvorräte aufzufüllen.
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Deutsche Freiheitsgedanken auf Russland übertragbar?

Die Situation zwischen der BRD und der DDR war nie ganz einfach. Sie erinnerte an ein geschiedenes zänkisches Ehepaar, welches sich gegenseitig immer wieder Schmerzen zufügte. Aber es gab auch Momente, wo die Vernunft siegte und im Interesse beider Seiten Vernunftsverträge abgeschlossen wurden.

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🔥 06.07.2022 / 18:00 h / 09: „Bulgarian Military“ informiert, dass eine Gruppe von ukrainischen Militärs zwei selbstfahrende Haubitzen des Typs „Caesar“, die aus Frankreich geliefert worden waren, der russischen Armee verkauft haben. Sie haben hierfür pro Stück 120.000 USD erhalten. Der reale Einkaufspreis für eine dieser Haubitzen beläuft sich auf ca. sieben Millionen Dollar. Wer diese Informationen geliefert hat, wird durch das Journal nicht mitgeteilt. Die Zeitung teilt mit, dass es Interpol bekannt ist, dass ukrainische Soldaten mit militärischen Ausrüstungen Handel betreiben. Erinnert wird an frühere Meldungen eines französischen Politikers, der informierte, dass es russischen Militärs gelungen ist, zwei französische Haubitzen dieses Typs in ihren Besitz zu bringen. Sie wurden während eines Gefechtes erobert.
06.07.2022 / 18:00 h / 09: Norwegen hat die helfenden Hinweise Russlands anscheinend verstanden und hat Russland den Zugang zu seinen Bürgern auf Spitzbergen wieder gestattet. Die angestauten Container mit Versorgungsgütern und Lebensmitteln konnten jetzt der russischen Siedlung auf Spitzbergen zugestellt werden. Der Vorsitzende der russischen Staatsduma hatte gefordert, Verträge mit Norwegen zu prüfen, die die Meeresgrenze regulieren. Russland hatte beim Abschluss der Verträge große territoriale Zugeständnisse an Norwegen gemacht, in der Hoffnung, damit ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zu fördern.
06.07.2022 / 18:00 h / 09: Die USA sollten sich erinnern, dass Alaska einmal russisches Territorium war – meinte der Vorsitzende der russischen Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin. Die USA sollten sich daran erinnern, bevor sie beginnen, fremdes Eigentum im Ausland aufzuteilen. Auch Russland kann der USA gerne etwas zurückgeben. „Wenn man sich ordentlich aufführt, heißt dies nicht, dass man schwach ist. Wir wissen, wie wir zu antworten haben. Aber Amerika sollte sich ein für alle Mal daran erinnern: Es gibt so ein Gebiet – Alaska. Wenn sie also beginnen unsere Ressourcen im Ausland aufzuteilen, sollten sie vorher nachdenken, denn auch wir haben etwas, was wir zurückgeben können“, - so Wolodin während einer Sitzung der Staatsduma. 1867 wurde Alaska, nach Beendigung des Krim-Krieges an Amerika verkauft.
06.07.2022 / 18:00 h / 09: Gasprom setzt österreichischen Bundeskanzler auf den Topf. Dieser hatte erklärt, dass man das größte unterirdische Gaslager in Europa verstaatlichen werde, wenn Gasprom nicht mit der Auffüllung beginne. Gasprom hat nun dem Herrn Bundeskanzler die Eigentumsverhältnisse dargelegt. Daraus geht hervor, dass Gasprom seit einigen Monaten nicht mehr der Besitzer ist. Über eine Tochtergesellschaft halte man noch 11,11 Prozent. Deutschland ist mit 55,55 Prozent der Eigentümer und somit für die Auffüllung zuständig. Wie Deutschland sich zu einer Enteignung durch Österreich stellt, ist wohl Gasprom egal.
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Was erwartet Litauen am kommenden Montag?

Noch deckt Russland seine Karten nicht auf, die am kommenden Montag vielleicht auf den Tisch zu packen sind. Man lässt sich gegenwärtig nur ein wenig in die Karten gucken, um im Vorfeld Schlimmes zu verhüten.

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