Deutsche Sagen
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Vor allem eins, mein Kind, sei treu und wahr! Laß nie die Lüge Deinen Mund entweih'n.

Von alters her dem deutschen Volke war der höchste Ruhm: Getreu und wahr zu sein.


Robert Reinick
(1805 - 1852)

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Der erste Mai

Der erste Tag im Monat Mai ist mir der glücklichste von allen. Dich sah ich und gestand dir frei, den ersten Tag im Monat Mai, daß dir mein Herz ergeben sei. Wenn mein Geständnis dir gefallen, so ist der erste Tag im Mai für mich der glücklichste von allen.


Friedrich von Hagedorn
(1708 - 1754)

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Mai-Wunsch

Wie lieblich hat sichs eingemait!
Die Erde schwimmt in Blüten.
Das ist die höchst willkommne Zeit, die alles will begüten. Nun werden die härtesten Herzen gelinder, wir laufen ins Grüne wie lachende Kinder, nun werden wir töricht und werden gescheit.

So geht es jedes liebe Jahr: Wird man im Winter trübe, so ists im Maimond wunderbar, als ob sich alles hübe. Es fliehen die Wolken der Seele in Ballen, es will uns das Leben nun wieder gefallen, wir fühlen, wie töricht das Trübesein war.

Drum singen wir dem ersten Mai nach altem Brauch Willkommen. Er mache alle Herzen frei und möge allen frommen. Insonderheit soll er verliebten Leuten auch heuer die seligsten Stunden bedeuten. Das ist unser Mai-Wunsch. Amen! Es sei!


Otto Julius Bierbaum
(1865 - 1910)

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Alles neu macht der Mai

macht die Seele frisch und frei,
kommt heraus, lasst das Haus,
windet einen Strauß!
Rings erglänze Sonnenschein,
duftend prangen Flur und Hain,
Vogelsang, Hörnerklang
tönt den Wald entlang.

Wir durchziehen Saatengrün,
Haine, die ergötzend blüh'n!
Waldespracht, neu gemacht
nach des Winters Nacht.
Dort im Schatten an dem Quell
rieselnd munter silberhell,
Klein und Groß ruht im Moos,
wie im weichen Schoß.

Hier und dort, fort und fort,
wo wir ziehen, Ort für Ort,
weit und breit, alles freut
sich der schönen Zeit.
Stimmet Jubellieder an!
Singe jeder wie er kann:
Alles neu, frisch und frei
macht der holde Mai.


Hermann Adam von Kamp
(1796 - 1867)

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📙Eure Kinder
Khalil Gibran, (1883-1931)

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📙Kindestränen
Ferdinand von Saar, 1892

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Unsere Feinde sind in unserer Mitte und überall um uns... denn unser Feind ist die fast universelle Starrheit von Kopf und Herz, der Mangel an Vitalität im Menschen...

Henry David Thoreau
(1817 - 1862)


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Media is too big
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📚 Über die Brotgelehrten
Friedrich Schiller

Aus: „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte“, Antrittsrede an der Universität Jena, 26. Mai 1789

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Aus dem Schoße glücklicher Familien geht die veredelte Generation hervor.

Friedrich Ehrenberg
(1776 - 1852)

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📚Deutsche Zufriedenheit
Lied der deutschen Revolution 1948

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Den Missstand nur zu beklagen ist wie schaukeln. Man ist zwar in Bewegung, kommt aber nicht voran
📚Sum ergo cogito
(Ich bin, also denke ich)
Hoffmann von Fallersleben, 1842

„Sum ergo cogito“ verkehrt das berühmte Zitat „Cogito ergo sum“, (ich denke, also bin ich) von René Descartes

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Cogito ergo sum - ich denke, also bin ich

Ausdruck für die unmittelbare Erfassung der eigenen Existenz des Subjektes als Subjekt (nicht als metaphysische Substanz) in der inneren Wahrnehmung und Erfahrung. Das Sein ist ein integrierendes Moment des Selbstbewusstseins, der Ich-Tätigkeit; diese setzt sich, wirkend als seiend, ohne Schluss auf ein Sein hinter dem Bewußtsein. Die Sicherheit der innern Erfahrung wird durch das „Cogito ergo sum“ begründet.

Dieses berühmte Zitat stammt vom französischen Philosophen, Mathematiker und Naturwissenschaftler René Descartes (1596-1650).

Er forderte eine Neuausrichtung der bestehenden Erkenntnisse (deren Glaubenswahrheiten vielfach durch kirchliche Mächte bestimmt waren) indem er seine Argumentation nicht von sogenannten Obersätzen ableitete, sondern anhand des „methodischen Zweifels“ von Grund auf neu aufbaute. An die Stelle von Glaubenswahrheiten setzte er Vernunftwahrheiten.
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Zum Muttertag allen Mamas die herzlichsten Grüße! Habt einen wunderschönen Tag und lasst Euch ehren und feiern. Ihr habt es verdient - jeden einzelnen Tag! Ein Hoch auf die Mütter! 💕
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Mutter

„Mutter“ ist der schönste Name
auf dem weiten Erdengrund.
Zärtlich oft wird er gerufen
leise aus der Kinder Mund.
Leise nur wird er gesprochen,
wenn bang und traurig ist das Herz. Hilfesuchend oft gerufen,
wenn Dich drückt die Not, der Schmerz.

Wenn die Mutter ist dann selber
von der Arbeit müd und alt,
der Muttername bleibe heilig,
dann denk zurück und gib ihr Halt.
Behütet, beschützt ein Leben lang,
drum sag ich heut am Muttertag
für Deine Güte und Treue
hab Dank, hab Dank.


Unbekannt

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Meiner Mutter

Mutter trägt im Leibe
das Kind dreiviertel Jahr;
die Mutter trägt auf Armen
das Kind, weil's schwach noch war; die Mutter trägt im Herzen
die Kinder immerdar.


Friedrich von Logau
(1605 - 1655)

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Eine Mutter liebt ohne viel Worte.
Eine Mutter hilft ohne viel Worte.
Eine Mutter versteht ohne viel Worte.
Eine Mutter geht ohne viel Worte
und hinterläßt eine Leere, die in Worten keiner auszudrücken vermag.


Unbekannt

Für alle, die ihre Mama heute besonders vermissen 🕯🤍

📚Deutsche Sagen
Danke, Mutter, für das Leben, für die Lieb', die uns gehört, danke, Mutter, für das Geben, für Dein Sein auf dieser Erd'.

Könnten wir dich ewig halten, immerzu auf dieser Welt, Du würdest sie so schön gestalten, daß kein Schatten auf sie fällt.

Laßt uns auch dem Herrgott danken, einfach, daß es Mütter gibt, niemand wird im Leben wanken, wenn ihn eine Mutter liebt.

Unbekannt

📚Deutsche Sagen
Hoffnung

Es reden und träumen die Menschen viel von bessern künftigen Tagen, nach einem glücklichen goldenen Ziel sieht man sie rennen und jagen. Die Welt wird alt und wird wieder jung, doch der Mensch hofft immer Verbesserung.

Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein, sie umflattert den fröhlichen Knaben, den Jüngling locket ihr Zauberschein, sie wird mit dem Greis nicht begraben, denn beschließt er im Grabe den müden Lauf, noch am Grabe pflanzt er – die Hoffnung auf.

Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn, erzeugt im Gehirne des Toren, im Herzen kündet es laut sich an: Zu was Besserm sind wir geboren! Und was die innere Stimme spricht, das täuscht die hoffende Seele nicht.


Friedrich Schiller
(1759 - 1805)


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Der ewige Philister

Der Ausdruck Philister beschreibt in diesem Zusammenhang einen kleinbürgerlich-engstirnigen Menschen. Ein wahrer Spießbürger. Hier kann man auch den Bogen zu Schillers „Brotgelehrten" ziehen.

Ich würde wetten, dass auch ihr einen wahren Philister kennt 😉
🎩 Der deutsche Philister
Hoffmann von Fallersleben, 1848

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