Gunnar Kaiser
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Das Zig Zag – als Konzertort für Jazzmusik von Weltklasse ist der Club zu einer Institution in Berlin geworden. Doch seit geraumer Zeit, seit Beginn der Maßnahmen und Ladenschließungen im Zuge der Corona-Pandemie, ist es dort still geworden.

Gewohnte Einnahmen sind fast vollständig weggebrochen, staatliche Hilfen treffen nur sporadisch ein, die monatlichen Fixkosten und das Team aus Tontechnikern, Grafik- und Social Media-Mitarbeitern, sowie Service- und Barpersonal muss weiterhin bezahlt werden. Was erschwerend hinzu kommt: eine Lockerung der Maßnahmen und die Erlaubnis zur Öffnung des Jazzclubs scheint in weiter Ferne. Ein möglicher Ausweg ist die Eröffnung eines Kiezcafés.

Für Spenden und Unterstützung jeglicher Art sind Dimitris Christides und sein Team unendlich dankbar! Hier geht's zum Benefizkonzert: https://www.zigzag-jazzclub.berlin/su...​

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Verwendungszweck: ZigZag Café Sponsoring Zig Zag Jazz Club GmbH IBAN: DE66 1005 0000 0190 6541 12 BIC: BELADEBEXXX

https://m.youtube.com/watch?v=ngf3So2Guu8
Ja, wenn es nicht verboten wär,
dann ließ ich es jetzt krachen!
Mit Freunden, tanzend kreuz und quer,
würd ich albern sein und lachen.

Ja, wenn es nicht verboten wär,
würd ich jetzt gemeinsam singen.
Mit Band und mit nem großen Chor,
die Luft zum klingen bringen.

Tja –
all das und mehr ist jetzt verboten.
Angeblich, weil’s gefährlich ist.
Doch, wer beginnt das auszuloten,
merkt, ganz plausibel ist das nicht.

Drum –
diese Fragen müssen sein –
Wer wagt mit uns den ersten Schritt?
Wer steht mit auf und stimmt mit ein:
Ich mach da nicht mehr mit!
Ich mach da nicht mehr mit!


Bernd Gast

https://tapferimnirgendwo.com/2021/04/23/ich-mach-da-nicht-mehr-mit/
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Das Zig Zag – als Konzertort für Jazzmusik von Weltklasse ist der Club zu einer Institution in Berlin geworden. Doch seit geraumer Zeit, seit Beginn der Maßnahmen und Ladenschließungen im Zuge der Corona-Pandemie, ist es dort still geworden. Gewohnte Einnahmen sind fast vollständig weggebrochen, staatliche Hilfen treffen nur sporadisch ein, die monatlichen Fixkosten und das Team aus Tontechnikern, Grafik- und Social Media-Mitarbeitern, sowie Service- und Barpersonal muss weiterhin bezahlt werden. Was erschwerend hinzu kommt: eine Lockerung der Maßnahmen und die Erlaubnis zur Öffnung des Jazzclubs scheint in weiter Ferne. Ein möglicher Ausweg ist die Eröffnung eines Kiezcafés. Für Spenden und Unterstützung jeglicher Art sind Dimitris Christides und sein Team unendlich dankbar! Hier geht's zum Benefizkonzert: https://ift.tt/3aYL6FA Unterstützt den ZigZag Jazz Club in Berlin - Dimitris Christides im Gespräch https://youtu.be/ngf3So2Guu8
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Jeder Philosophiestudent lernt spätestens im ersten Semester, dass der Kategorische Imperativ nicht mit der Goldenen Regel („Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem anderen zu!“) gleichzusetzen ist. Kant selbst hat sich bereits gegen diese Verwechslung gewandt. Precht (hier in seinem neuen Buch „Von der Pflicht“ weiß das mal wieder nicht. Die Grundfrage bei Precht-Büchern ist für mich mittlerweile: Hat Precht überhaupt Philosophie studiert? Oder schreibt er die Bücher, die unter seinem Namen erscheinen, überhaupt nicht selber?
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Prechts neues Buch „Von der Pflicht“ besteht zum größten Teil aus dem Schlammwerfen eines beleidigten Kindes gegen Erwachsene, deren Motive es nicht versteht. Keine Seite kommt ohne Insultation derer aus, die er für schlechte Staatsbürger hält. Um so lustiger, dass sein Vorsatz die Bibel zitiert: „Ertragt einander und vergebt einander.“ Nur blöd, dass dieser Spruch sich in Kolosser 3,13 finden lässt, und sogar ich mich dank der Besuche einiger kirchlicher Hochzeitszeremonien aus dem Kopf daran erinnere, dass Korinther 13,13 der berühmte Spruch über „Glaube, Liebe, Hoffnung“ ist. Der erste Fehler im viel erwarteten Buch eines deutschen Bestseller-Autors findet sich schon, bevor überhaupt der Text beginnt. Wenn so etwas Lässliches den Lektoren beim Goldmann Verlag entgangen ist, was kommt denn dann noch alles? Man will es sich nicht ausmalen ...
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Dieser Satz aus Prechts neuem Buch ist wahrscheinlich der zugleich einfältigste und demaskierendste Satz, den ich seit Jahren gelesen habe. Und ich habe Klaus Schwabs „Der Große Umbruch“ gelesen ...
Diesen Text sollten alle jungen Menschen derzeit lesen, und dann alle mittelalten und alten Menschen: https://blog.bastian-barucker.de/2021/04/28/bilden-oder-bilden-lassen/
Ab Juni stellen wir wieder Praktikanten (m/w/d = mutig, witzig, duldsam) ein. Betätigungsfelder sind Recherche, Unterstützung bei Filmarbeiten, Verwaltung von Videokanälen, Webseite, Blog, Podcast etc.,
Betätigungsort ist online und an Drehorten.
Die Praktikumsdauer beträgt drei Monate. Das Praktikum wird entlohnt.
ich freue mich auf eure Bewerbungen. Schicken könnt ihr sie gerne an [email protected]
Vielen lieben Dank!
Forwarded from TheRealTom (tm)
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R.D.Precht: Kinder und Gastronomen sind nicht so wichtig
Es sei uns abhanden gekommen, urteilt Harald Lesch in einem Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau, „etwas anzuerkennen, womit wir nicht verhandeln können.“ Hierbei handelt es sich um eine typische Formulierung aus dem Wörterbuch des Technokraten. Sachgesetzlichkeiten werden behauptet und ins Feld geführt, um das Regierungshandeln als unverhandelbar, also alternativlos zu legitimieren.

Die bloße Behauptung der Objektivität des Faktischen dient dabei schon zur Einschüchterung des Zweifelnden, der offensichtlich nicht willens oder in der Lage sein, die Wirklichkeit anzuerkennen.

Worin dieses Faktische genau besteht, ob es die Gefährlichkeit des Virus ist, die Unausweichlichkeit tödlicher Mutanten oder die Unverhinderbarkeit dritter Wellen, und auf welche Studien und Erkenntnisse man sich dabei zu berufen habe, lässt Lesch offen.

Auf die Spezialisten hören

So oder so habe man, so Lesch, einfach auf „die Spezialisten“ zu hören – wer immer das ist, wer immer die auswählt und wer immer bestimmt, welche Fachbereiche sie repräsentieren und welche nicht. Lesch tut nicht nur so, als wäre sich die Epidemiologie einig und als hätte „die Wissenschaft“ herausgefunden, dass nur Lockdowns die einzig richtige Antwort auf die Pandemie sind, sondern auch, als bestünden die Wissenschaften nur aus der Naturwissenschaft und als seien ihre Leitdisziplinen die Biologie, die Virologie und die Epidemiologie. Die Erkenntnisse der „Spezialisten“ etwa aus dem Bereich Soziologie, Rechtswissenschaften, Politikwissenschaften, Psychologie oder Philosophie werden offenbar als unmaßgeblich, weil spekulativ, ignoriert oder verworfen. Und nicht einmal die große Menge an Medizinern, die die Schädlichkeit der Maßnahmen anprangern, wird gehört.

Und so kann Lesch eben fragen:

Warum hört ihr nicht auf eure Spezialisten? Dafür bezahlt uns die Gesellschaft doch.

So kann man es auch ausdrücken. Aber „die Gesellschaft“ bezahlt eben auch Psychologen und Philosophen, sie bezahlt sogar, wenn man so will, Intellektuelle, Schauspieler und Youtube-Schwurbler. Dass eine Gesellschaft für bestimmte „Meinungen“ bezahlt, bedeutet nicht, dass diese wahr sind und ihr eine Handlungsweise vorgeben müssten. Zumal eine Gesellschaft, die nur einseitige und einmütige Spezialisten die Ihren nennt, sicherlich nicht als offene Gesellschaft bezeichnet werden kann.

Was für eine schöne neue Welt, wenn jeder „von der Gesellschaft bezahlte“ Spezialist der Politik Anweisungen geben dürfte, wohin sie zu steuern hätte. Wozu dann überhaupt noch demokratische Wahlen, wenn doch die bezahlten Spezialisten viel besser angeben können, was wahr und gut und somit politisch geboten ist? Ließen sich die Langsamkeit und Unvorhersagbarkeit demokratischer Prozesse auf diese Weise nicht geschickt umgehen?



Weiterlesen: https://kaisertv.de/2021/05/04/warum-hort-ihr-nicht-auf-eure-spezialisten-harald-lesch-und-die-technokratie/
Zur Feier, dass ich auf meinem Hauptkanal wieder aktiv sein "darf" und weil's so schön war, spielen Günther Groissboeck, Daniel Pataky und Linus Roth den selben Song nochmal:

Mit mir sprechen sie über die miserable Lage der klassischen Musik, menschliche Abgründe, abgesagte Konzerte, leere Opernhäuser, mediale Prügel, die seismographische Verpflichtung des Künstlers und die transformative Kraft der Kunst.

Denn für die Herren Roth, Groissboeck und Pataky sind die Musiker der Kitt einer Gesellschaft: "wir bringen Kunst auf die Bühne. Das Publikum und wir erleben etwas gemeinsam, das ist ein unglaublich starkes, verbindendes Gefühl und das wurde uns allen genommen, das ist es ja eigentlich, worum es geht."

https://youtu.be/dlURtpWyDcw
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Sonnenuntergang in Umbrien
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