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Ökogetreide - Wertschöpfungskette chaotisch

Landwirtschaftsminister Günther hat das Ziel formuliert, den Ökolandbau auf 30 % der sächsischen Produktionsflächen auszuweiten und folgt dabei auch dem Ansinnen des Bundesministers von der gleichen Partei.

Wir sind mitten in der Ernte und die Märkte nehmen das produzierte Getreide aus dem Ökolandbau nicht so ab, wie es notwendig wäre. Aber warum ist das so, wo doch angeblich große Nachfrage nach Biogetreide herrscht?

Unsere sächsischen Bauern bleiben bisher auf der Ernte 2023 sitzen. Selbst das noch vorrätige Getreide aus der Ernte 2022 rufen die Verarbeiter kaum ab. Teilweise kaufen sie lieber das billigere Getreide aus dem Ausland. So zum Beispiel aus Frankreich, Italien und der Ukraine. Die noch vollen Läger und die erneut gefallenen Getreidepreise bereiten den Ökolandwirten echtes Kopfzerbrechen. Es scheint, als will keiner ihr Getreide, die Nachfragen sind nicht da. Oft bleibt als letzter Ausweg nur, dass teuer erzeugte Biogetreide als konventionelles Getreide zum deutlich niedrigeren Preis zu vermarkten.

Es stellt sich daher die Frage:

Wo soll zukünftig die Reise hingehen, wenn sich noch mehr Betriebe für die ökologische Wirtschaftsweise entscheiden sollten? Wenn bei ca. 10 % Bioanteil die Nachfrage schon nicht da ist, wie soll es dann erst bei staatlich gewünschten 30 % Bioanteil aussehen? Macht es politisch Sinn, den Bauern und der Gesellschaft eine heile Biowelt vorzuspielen? Wir denken nein!

#landwirtschaft #ökolandbau #getreidepreise

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