Journalist Patrik Baab, der in die Ostukraine gefahren ist, um sich ein eigenes Bild zu machen, hat gerade seinen Lehrauftrag an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW Berlin) verloren. Der Vorwurf: er hätte dort nicht recherchieren dürfen.

Baab hat Erfahrung mit brisanten Themen; hat schon zu den Todesfällen von Olof Palme und Uwe Barschel gearbeitet. Jetzt wirft ihm die Hochschule vor, er überschreite moralische Grundprinzipien, wenn er in einem Konflikt "beide Seiten" anhört.

Baab mache sich mit Russland gemein, weil er in der Ostukraine recherchiert und Wahllokale besucht hat. Alleine seine Anwesenheit trägt “zur Legitimation von Mord, Folter, Verstößen gegen die Humanität und das Völkerrecht bei.”

Sein Anliegen zu Recherchieren nennen Rektor und Kanzler “journalistische Scheinobjektivität”. Damit hat die HMKW den Journalismus beerdigt – zumindest wie ich ihn gelernt habe: man ergreift keine Partei, aber redet mit allen Parteien.

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