https://www.n-tv.de/wirtschaft/DIHK-Jeder-Deutsche-verliert-2000-Euro-bis-Jahresende-article23928961.html

Hat euch eigentlich jemand gefragt, ob ihr 2.000 Euro von eurem Wohlstand abgeben wollt, um einen Krieg am Laufen zu halten, der nicht der unsere ist? Nein? Mich auch nicht. Genauso wenig wie die anderen inzwischen 84 Millionen Menschen in unserem Land. Ist das noch Demokratie oder vielleicht doch eher neo-mittelalterlicher Feudalismus? Der Landesherr entscheidet selbstherrlich über Krieg und Frieden, die Bürger sollen die Opfer dafür bringen.

Wohlgemerkt, pro Person. Für eine vierköpfige Familie also zum Beispiel 8.000 Euro. Und natürlich sind das nur Durchschnittswerte. Dennoch bleibt die Tatsache, dass Deutschland bis Ende 2023 durch unseren selbstzerstörerischen Umgang mit dem Krieg 160 Milliarden an Wohlstand verloren haben wird. Und wie immer trifft es diejenigen am härtesten, die für ein niedriges Einkommen arbeiten gehen. Dazu kommen noch weit über 300 Milliarden neue Schulden, die auch irgendwann bezahlt werden müssen.

Es kann einen wirklich fassungslos machen, wie ein Großteil der Bevölkerung in Lethargie versinkt, während ihnen mit Ansage das Fell über die Ohren gezogen wird. Normalerweise müssten inzwischen die Server des Bundestags unter Millionen E-Mails empörter Bürger zusammenbrechen. Demos müssten einem - natürlich absolut gewaltfreien - Volksaufstand gleichen. In dieser Hinsicht war München am vergangenen Samstag immerhin ein hoffnungsvolles Zeichen. Aber davon brauchen wir noch viel mehr, überall im Land.

Deutschland schaut apathisch zu, wie mal eben so eine halbe Billion Euro unseres kollektiven Vermögens futsch sind, damit in der Ukraine noch ein paar zehntausend Menschen mehr sterben können. Für einen Krieg, der auf dem Schlachtfeld - ganz gleich ob militärisch oder ökonomisch - ohnehin nicht gewonnen werden kann. Was hier grad passiert, ist entweder Wahnsinn oder vorsätzliche Zerstörung unseres Landes. In beiden Fällen muss die Konsequenz lauten, diese Regierung gehört abgesetzt und in Zukunft braucht es bei grundlegenden Entscheidungen Volksentscheide, nach einer ergebnisoffenen öffentlichen Debatte und objektiver Information der Bevölkerung.
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