Abschlussbericht Live-Berichterstattung
zur Festnahme von Oliver Janich
Liebe Leser,
ich habe jetzt 1,5 Tage fast durchgehend in Echtzeit über unsere und meine Recherchen zur Festnahme von Oliver Janich berichtet. Ich habe etwas getan, was ich noch nie getan habe und auch künftig nicht vorhabe: Ich habe Recherche-Zwischenstände offengelegt und Kommunikation mit Behörden und Ämtern und anderen Journalistenkollegen transparent öffentlich gemacht. Normalerweise finde ich das unnütz, wenn nicht gar widerlich. Ich bin niemand, der damit hausieren geht, dass er weiß, wie er Auskunft bei der Staatsanwaltschaft bekommt oder angibt, dass er mit einem Richter gesprochen hat oder die Handynummer eines Abgeordneten hat.
Bei AUF1 ist journalistische Sorgfalt nämlich STANDARD. Hier gehen wir nämlich immer so vor. Nur diesmal habe ich es auszugsweise öffentlich gemacht, hier auf meiner Telegram-Gruppe.
Wer einen AUF1-Bericht sieht, kann davon ausgehen, dass mehrere Personen mit der Recherche beschäftigt waren und wir „Kontrolle und Gegenkontrolle“ der Informationen gemacht haben, bevor überhaupt die Kamera angemacht wird. Wir müssen so arbeiten, denn wir dürfen uns keinen Fehler erlauben. AUF1 hat mittlerweile hunderte Nachrichtensendungen veröffentlicht und tausende Meldungen publiziert und wir mussten noch KEINE EINZIGE revidieren.
Warum diesmal so viele Infos?
In diesem speziellen Fall habe ich das aber anders gemacht. Wir waren, gerade am gestrigen Mittwoch, mit der unangenehmen Situation konfrontiert, dass die Behörden massiv gemauert haben. Heute war die Kommunikation wieder flüssiger, auch wenn man uns keine hilfreiche Auskunft gegeben hat. Aber zu sagen „ich sage nichts“ mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen, ist immerhin besser, als ganz zu schweigen. Und da auch für mich dieses Schweigen GESTERN sehr eigenartig war und die gesamte Freiheitsbewegung im Aufruhr war, wollte ich dazu zumindest regelmäßig und transparent berichten.
Diese Live-Berichterstattung endet hiermit, Donnerstag, 20:00 Uhr. Wir werden weiter über die Zwischenstände berichten, aber nicht mehr jede Recherche öffentlich machen. Oliver Janich sitzt noch immer in Haft auf den Philippinen. Wir werden sehen, ob er bald als freier Mann in seine Wohnung zurück kann oder tatsächlich nach Deutschland ausgeliefert wird, wegen drei Telegram-Postings.
Danke für euer Interesse an der Verhaftung Oliver Janichs. Auch das ist nicht selbstverständlich, und dazu noch eine weitere persönliche Feststellung in wenigen Minuten auf diesem, meinem Kanal: https://teleg.eu/s/stefanmagnet
Stefan Magnet
zur Festnahme von Oliver Janich
Liebe Leser,
ich habe jetzt 1,5 Tage fast durchgehend in Echtzeit über unsere und meine Recherchen zur Festnahme von Oliver Janich berichtet. Ich habe etwas getan, was ich noch nie getan habe und auch künftig nicht vorhabe: Ich habe Recherche-Zwischenstände offengelegt und Kommunikation mit Behörden und Ämtern und anderen Journalistenkollegen transparent öffentlich gemacht. Normalerweise finde ich das unnütz, wenn nicht gar widerlich. Ich bin niemand, der damit hausieren geht, dass er weiß, wie er Auskunft bei der Staatsanwaltschaft bekommt oder angibt, dass er mit einem Richter gesprochen hat oder die Handynummer eines Abgeordneten hat.
Bei AUF1 ist journalistische Sorgfalt nämlich STANDARD. Hier gehen wir nämlich immer so vor. Nur diesmal habe ich es auszugsweise öffentlich gemacht, hier auf meiner Telegram-Gruppe.
Wer einen AUF1-Bericht sieht, kann davon ausgehen, dass mehrere Personen mit der Recherche beschäftigt waren und wir „Kontrolle und Gegenkontrolle“ der Informationen gemacht haben, bevor überhaupt die Kamera angemacht wird. Wir müssen so arbeiten, denn wir dürfen uns keinen Fehler erlauben. AUF1 hat mittlerweile hunderte Nachrichtensendungen veröffentlicht und tausende Meldungen publiziert und wir mussten noch KEINE EINZIGE revidieren.
Warum diesmal so viele Infos?
In diesem speziellen Fall habe ich das aber anders gemacht. Wir waren, gerade am gestrigen Mittwoch, mit der unangenehmen Situation konfrontiert, dass die Behörden massiv gemauert haben. Heute war die Kommunikation wieder flüssiger, auch wenn man uns keine hilfreiche Auskunft gegeben hat. Aber zu sagen „ich sage nichts“ mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen, ist immerhin besser, als ganz zu schweigen. Und da auch für mich dieses Schweigen GESTERN sehr eigenartig war und die gesamte Freiheitsbewegung im Aufruhr war, wollte ich dazu zumindest regelmäßig und transparent berichten.
Diese Live-Berichterstattung endet hiermit, Donnerstag, 20:00 Uhr. Wir werden weiter über die Zwischenstände berichten, aber nicht mehr jede Recherche öffentlich machen. Oliver Janich sitzt noch immer in Haft auf den Philippinen. Wir werden sehen, ob er bald als freier Mann in seine Wohnung zurück kann oder tatsächlich nach Deutschland ausgeliefert wird, wegen drei Telegram-Postings.
Danke für euer Interesse an der Verhaftung Oliver Janichs. Auch das ist nicht selbstverständlich, und dazu noch eine weitere persönliche Feststellung in wenigen Minuten auf diesem, meinem Kanal: https://teleg.eu/s/stefanmagnet
Stefan Magnet