Tagesmeditation Ostermontag – 18.04.2022
Für Dich 🥰

Bhagavad Gita
Sechszehntes Kapitel, Vers 6-24

Der Yoga der Unterscheidung zwischen dem Göttlichen und dem Dämonischen

16-06 Es gibt zwei Arten von Wesen auf dieser Welt, göttliche und dämonische; die göttlichen wurden ausführlich beschrieben; höre, Oh Arjuna, jetzt von Mir über die dämonischen

16-07 Die Dämonischen wissen nicht, was getan und was unterlassen werden muss; weder Reinheit, noch rechtes Verhalten, noch Wahrheit findet sich in ihnen

16-08 Sie sagen: Dieses Universum ist ohne Wahrheit, ohne (moralische) Grundlage, ohne Gott, es ist aus der Vereinigung entstanden, und Lust ist seine Ursache; was sonst?

16-09 An dieser Meinung festhaltend treten die zerstörten Seelen mit begrenztem Verstand und fanatischem Handeln als die Feinde der Welt auf, um sie zu zerstören

16-10 Sie sind voll unstillbarer Wünsche, Falschheit, Stolz und Überheblichkeit, haben böse Vorstellungen aufgrund von Täuschung und handeln mit unreinen Vorsätzen

16-11 Sie nehmen unermessliche Mühen auf sich, die doch nur im Tod enden, betrachten die Erfüllung von Lust (d.h. Wünschen) als ihr höchstes Ziel und sind sicher, dass das alles ist

16-12 Von hundert Stricken der Hoffnung gebunden und der Lust und dem Zorn anheim gestellt, bemühen sie sich mit ungesetzlichen (unethischen) Mitteln, Reichtum für ihr Sinnesvergnügen anzuhäufen

16-13 Das habe ich heute verdient; diesen Wunsch werde ich mir erfüllen; das gehört mir, und dieser Reichtum wird später auch mir gehören

16-14 Diesen Feind habe ich geschlagen; und ich werde auch noch andere schlagen. Ich bin der Herr. Ich genieße. Ich bin vollkommen, mächtig und glücklich

16-15 Ich bin reich und stamme aus vornehmer Familie. Wer gleicht mir? Ich bringe Opfer dar. Ich gebe (Almosen). Groß wird meine Freude sein“, so ist die Täuschung durch Unwissenheit

16-16 Verwirrt von vielen Fantasievorstellungen, verstrickt in den Fallstricken der Täuschung und der Befriedigung der Lust verfallen, stürzen sie so in eine grauenhafte Hölle

16-17 Sie sind dünkelhaft, eigensinnig, von Stolz geschwellt, voll des Giftes des Reichtums und führen aus Prahlerei sogenannte Opfer aus, die nicht den Vorschriften der Schriften entsprechen

16-18 Diese böswilligen Menschen sind dem Egoismus, der Macht, der Überheblichkeit, der Lust und dem Zorn anheim gegeben und hassen Mich (Kriskna/Gott) in ihrem eigenen Körper und im Körper anderer Menschen

16-19 Diese grausamen Hasser, die Übelsten unter den Menschen auf der Welt, diese Bösewichte stoße Ich nur in den Schoß von Dämonen

16-20 Wenn sie so Geburt um Geburt in dämonische Mutterschöße gehen, der Täuschung unterliegen und Mich nicht erreichen, fallen sie, Oh Arjuna, in einen noch tieferen Zustand

16-21 Dreifach ist das Tor zu dieser zerstörenden Hölle – Lust (Kama), Zorn (Krodha) und Gier (Lobha); daher müssen diese drei aufgegeben werden

16-22 Ein Mensch, der von diesen drei Toren zur Dunkelheit befreit ist, Oh Arjuna, praktiziert das, was für ihn gut ist, und gelangt so zum höchsten Ziel

16-23 Wer die Gebote der Schriften missachtet und unter dem Eindruck von Wünschen handelt, erreicht weder Vollkommenheit, noch Glück, noch das höchste Ziel

16-24 Daher müssen die Schriften maßgeblich sein, wenn es zu bestimmen gilt, was zu tun und was zu unterlassen ist. Nachdem du verstanden hast, was in den Geboten der Schriften festgehalten ist, musst du in dieser Welt handeln

16-Abschluss So endet in den Upanishaden der glorreichen Bhagavad Gita, der Wissenschaft von Brahman, der Schrift über Yoga, des Dialogs zwischen Krishna und Arjuna, das 16. Kapitel mit dem Namen: Der Yoga der Unterscheidung zwischen dem Lichtvollen (Göttlichen) und dem Unguten (Dämonischen)
(Bhagavad Gita 16.6-24)


Verweil nun in Stille oder sprech ein Gebet nach Deinem Glauben


🌈❤️🙏 Danke, Amen, Namaste 🙏❤️🌈

Kanal: https://teleg.eu/s/tagesmeditation
The Art of Instagram Captions: Writing Engaging and Authentic Descriptions