Ashwagandha (Withania somnifera) ist ein altindischer sanskritischer Begriff. Die Namensgebung spiegelt die lange Historie der Pflanze in der ayurvedischen Medizin wider, in der das Nachtschattengewächs schon seit über 3000 Jahren therapeutisch und alternativmedizinisch angewandt wird. In der westlichen Zivilisation hat die Ashwagandha-Wurzel viele Namen wie u.a. Indischer Ginseng, Schlafbeere oder auch Winterkirsche.

In verschiedenen wissenschaftlich basierten Analysen konnten der Wurzel über 30 chemische Bestandteile nachgewiesen werden. Neben Alkaloiden, Saponinen und Eisen besteht Ashwagandha primär aus chemischen Verbindungen, die als Withanolide bezeichnet werden. Withanolide sind Steroidlactone, die durch die Oxidation aus pflanzlichen Steroiden entstehen und als sekundäre Pflanzenstoffe charakterisiert werden.

Das Wirkungsspektrum der Withanolide ist so umfangreich, dass es in der ayurvedischen Medizin für ein breites Behandlungsspektrum eingesetzt wird. Seit Jahrhunderten wird es dort gegen oxidativen Stress, entzündungsbedingte Beschwerden und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt. Darüber hinaus wird das Nachtschattengewächs in der traditionellen indischen Heilkunst gegen generelle Stressbeschwerden und Schlafstörungen eingenommen.
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