Forwarded from Hermann Ploppa
Schmierentheater um den Eurovision Song Contest ESC. Früher hieß das Ding Grand Prix de la Chanson und alle Teilnehmer sangen in ihrer Heimatsprache. Dann erreichte die Amerikanisierung auch diesen Wettbewerb, und wer heute gewinnen will, krächzt auf amerikanisch ins Mikro. Angeblich ist dieser Wettbewerb völlig unpolitisch. Wer's glaubt wird selig. Schon seit Jahren gewinnen immer Kandidaten aus politisch gerade erwünschten Ländern. Diesmal sollte eigentlich die Israelin gewinnen, dicht gefolgt von den Ukrainern (nee, Russen sind nicht zugelassen, so unpolitisch ist dieser Wettbewerb). Das war denn aber doch nicht zu verkaufen, deshalb gewann dann ein Schweizer Niemand, also: Nemo. Und als der niederländische Kandidat es wagte, leise Kritik an der israelischen Invasion im Gaza-Streifen zu äußern, wurde er prompt disqualifiziert. Man hängte ihm irgendeine Gewalttat an, wollte aber nicht verraten, was genau Joost Klein angestellt haben soll. Während dessen protestierten vor der ESC-Halle tausende junge Leute gegen den Völkermord im Gaza-Streifen. Die deutsche Presse spricht von "Israel-feindlichen" Kundgebungen. Das ist bösartig. Niemand hat hier irgendetwas gegen Israel oder die Bürger Israels Es geht um etwas ganz anderes, nämlich um international festgestellte Völkerrechtsverletzungen der israelischen Streitkräfte gegen die wehrlose Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen und zunehmend auch im Westjordanland. https://www.rnd.de/panorama/joost-klein-niederlaender-nicht-bei-esc-proben-zwischenfall-wegen-israel-aussagen-OT7TYJLTAVFY7PX6GHYL2Y3M5A.html
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