Forwarded from ScienceFiles (MIchael Klein)
Ich muss gestehen, dass ich die Vehemenz, mit der hier gegen die Existenz von etwas, das manche Viren nennen, geredet wird, nicht nachvollziehen kann.

Das menschliche Leben und der Austausch mit anderen besteht daraus Hypothesen darüber, wie sich Verhaltensweisen und Ereignisse in der Realität auswirken, zu testen. Manchmal ist die Hypothese richtig, manchmal ist sie falsch. Wenn sie richtig ist, gut, wenn sie falsch ist, dann lernt man als Mensch. Da wir nicht in der Lage sind, Wahrheit als solche zu entdecken oder gar Gewissheit über irgend etwas zu erlangen, geschweige denn, KAUSALITÄT feststellen zu können, ist es schlicht müßig, sich mit entsprechenden Ansprüchen zu begegnen. Indes gibt es so etwas wie gut belegte Hypothesen, die bislang nicht falsifiziert wurden. Dass Viren existent sind, Krankheiten auslösen und mit entsprechendem Gerät darstellbar sind, ist eine sehr gut belegte Hypothese, die man nicht durch wilde Behauptungen oder den Verweis auf Lanka aus der Welt schaffen kann.

Jenseits davon bin ich erstaunt, wie wichtig es manchen ist, ihren Glauben an die Nichtexistenz von Viren als Wahrheit durchzusetzen. Das, mit Verlaub, ist nicht normal.

Wissenschaft ist ein Abenteuer, auf das sich manche von uns eingelassen haben.
Wir stellen Hypothesen auf, die wir postwendend zu widerlegen suchen.
Wir suchen KEINE Wahrheit, weil es WAHRHEIT im Rahmen von Theorien und damit von Wissenschaft nicht geben kann.
Wissenschaft kennt gut belegte Hypothesen und Theorien - mehr nicht.
Wem das nicht reicht, der ist in der Wissenschaft falsch und sollte den Mut haben, sich als Gläubiger eines Kults zu erkennen zu geben. Daran ist nichts anrüchiges. Es gibt alles.

Nur behaupten, man stehe auf dem Boden der Wissenschaft, obschon man eine unglaubliche Anzahl von Belegen für die Existenz von Viren ignoriert, das geht nicht.

Das war mein Wort zum Sonntag und damit betrachte ich die Virendiskussion in diesem Channel für beendet.
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