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Enthüllende E-Mails zeigen: Das Weiße Haus und Amazon verhandelten hinter verschlossenen Türen über die Zensur von Büchern mit "Fehlinformationen" zur COVID-19-Impfung.

In einem Zwischenbericht an das US-Repräsentantenhaus, der vom Committee on Judiciary (Justizausschuss) verfasst wurde finden sich interne Emails, die dem Weissen Haus und dem Amazon-Konzern zugeordnet werden.

Ein Offizieller des Weissen Hauses in Washington hat demnach am 2. März 2021 Amazon zu einem Meeting aufgefordert. Das Thema seien Bücher mit „einem hohen Maß an Propaganda, Fehlinformation und Desinformation im Online-Buchladen von Amazon.“

Insbesondere gehe es ihm dabei um „irreführende Inhalte zu Impfungen“.
Amazon antwortete daraufhin, dass sie von sich aus schon eine Reihe an Massnahmen zur Eindämmung getroffen hätten, aber wenn sie etwas vergessen hätten, solle man es sie wissen lassen. Ein Treffen mit den Teams zuständig für Inhalte wurde angeboten.

Interessant dabei ist zu lesen, dass Amazon zu diesem Zeitpunkt bereits in einer hellen Box auf der Webseite bei den Such- und Einzelergebnissen bereits Informationen des Center of Disease Controls (CDC) dem Quasi-Pendant des Robert-Koch-Institut (RKI) eingeblendet hat. Markierungen wie diese sind sowohl auf YouTube als auch auf Facebook allgemein bekannte Einblendungen.

Das Weisse Haus wurde deutlich und fügte einem Screenshot eines Buches mit dem Titel „Jeder der Dir erzählt Impfungen sind sicher und wirksam lügt.“ von Dr. Vernon Coleman. Zum Zeitpunkt des Screenshots hatte das Buch mit 1.234 Bewertungen viereinhalb Sterne. Eine CDC-Warnung war nicht eingeblendet.

Die Unterhaltung führte in der Folge zu internen Emails bei Amazon, bei denen man sich besprach wie man mit dem Druck aus dem Weissen Haus umzugehen habe.

Innerhalb weniger Tage war man sich im Konzern sicher, dass eine „manuelle Intervention“ zu auffällig sei, man die Anzahl der Suchbegriffe, die die CDC-Einblendung erzeugen ausweiten könne und man sich auf die Gespräche mit dem Weissen Haus vorzubereiten habe, da diesem die ersten Änderungen nicht weit genug gehen würden. Und es sei wichtig, dass man sich das Wohlwollen des Weissen Hauses sichern wolle.

Man könne ja die Bücher so markieren, wie das Facebook und Twitter mit Inhalten bereits täte. Hier wird klar, dass Amazon zu diesem Zeitpunkt bereits wusste, wie die anderen Plattformen mit unliebsamen Inhalten umzugehen pflegten.

In weiteren Emails wurde diskutiert, insbesondere für impfkritische Bücher eine eigene sogenannte DNP-Klasse einzurichten. DNP steht für „Do Not Promote“, also eine „Nicht Fördern“ Kennzeichnung. Bis dahin, so steht in den Emails zu lesen, gab es diese Klassen nur für „extremistische Inhalte“. Für eine erste Umsetzung hatte man 43 Bücher identifiziert, die man aus dem Sichtfeld der Kunden entfernen wolle.
Ein Angestellter schlug sogar vor, die Bücher komplett aus dem Verkauf zu entfernen.

Eine Anpassung der Amazon-Richtlinien solle alle neuen Bücher zum Thema automatisch in ein DNP-Klasse einordnen lassen.
Gerade einmal eine Woche nach der Anforderung des Weissen Hauses hatte der Konzern eine DNP-Klasse für „Anti-Vax“-Bücher eingerichtet.

Am 9. März 2021 war man bei Amazon auf das Gespräch mit dem Weissen Haus eingerichtet, wie eine Sammlung an Argumenten zeigt. Neben allgemeinen Punkten hatte man sich auch auf die Eventualität vorbereitet, falls das Weisse Haus weiteren Druck aufbaut und die Regierung weiter zu beschwichtigen sei.

Und obwohl sich Amazon vorgenommen hatte, der Regierung zu erklären, dass der Konzern eine hohe Messlatte für die Entfernung von Büchern habe und auch kontroverse Bücher generell weiter zu verkaufen gedenke führte der Konzern in den Tagen in einer weiteren Email Überlegungen durch, wie man den von der Regierung unerwünschten Büchern weiterhin die Sichtbarkeit entziehen könne.

Immerhin, so die Argumente-Sammlung, habe alleine die DNP-Praxis bis zum 9. März 2021 den Verkauf von zwischen 10.000 und 20.000 Büchern verhindert.

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