Forwarded from RA StB Chris Moser (Chris)
Das traumatisierte Volk

Wer sich wundert, warum unser Volk sich oft so irrational verhält, warum es besonders eifrig dabei ist, es der Herrschaft recht zu machen und dabei unerbittlich gegen die eigenen Landsleute vorgeht - so in der Corona-Maßnahmen-Zeit und danach -, warum dieses Volk sich selbst hasst, warum dieses Volk schlicht narzisstisch ist, der findet die Antwort in der Nachkriegszeit und der Art und Weise, wie die Alliierten mit unserem Volk verfuhren.

Ein in seiner Bedeutung völlig unterschätzer Teil dieses Verfahrens findet sich in diesem

🎬 Beitrag

über die massenweisen Vergewaltigungen deutscher Frauen durch alliierte, insbesondere auch westalliierte Truppen. Sie kamen, auch das kommt im Verlauf der Reportage zur Sprache, zuerst als ausdrückliche Eroberer in ein besiegtes Land, dessen Bewohner von der alliierten Propaganda zuvor entmenschlicht worden waren. Den Vergewaltigungen folgten der Schuldkomplex, die pauschale Bezeichnung des ganzen Volkes als sogenanntes "singuläres Tätervolk", die millionenfache Vertreibung, millionenfacher Mord - nach dem Krieg kamen mehr Deutsche durch Alliierte um, als im Krieg - und die jahrzehntelange Teilung und Ausrichtung auf die jeweilige Hegemonialmacht und deren Interessen hin.

Aus der Individualpsychologie wissen wir, was mit Menschen passiert, die der Gewalt eines Stärkeren hilflos ausgeliefert sind. Ihr Überlebenstrieb bringt sie dazu, sich dem Peiniger zu unterwerfen, sich ihm anzubiedern, seine aufgezwungenen Sichtweisen als die eigenen zu übernehmen, um dem schmerzhaften inneren Widerspruch zu entgehen. Dieses Phänomen ist heute unter dem Begriff "Stockholm-Syndrom" bekannt.

Dabei greifen in unserer Geschichte die politischen Verhältnisse mit den ganz persönlichen Erfahrungen ineinander. Durch die traumatisierenden Erlebnisse am Ende des Krieges und darüber hinaus wurden die natürlichen familiären Bande zerrüttet, die 68er-Generation versetzte ihnen den Todesstoß. Verwundert das? Es waren die Kinder jener seelisch gebrochenen Kriegsgeneration, die ihre ganze Disziplin zusammennahm, das Land wiederaufzubauen, aber seelisch so tief verwundet war, dass ihre Kinder sich von ihnen entfremdeten.

Man stelle sich vor, welchem Leid, welcher Not unsere Mütter und Großmütter zum Ende des Krieges und danach ausgesetzt waren, wie innerlich zerbrochen die Väter nach Hause kamen, wenn sie überhaupt überlebt hatten! Wie wuchsen die Kinder in solchen Familien auf? Wie schwer muss es mit solcher Bürde gewesen sein, den Kindern Liebe und Geborgenheit, das Gefühl mitzugeben, gut zu sein, wertvoll zu sein und mit Stolz in die eigene Zukunft schreiten zu dürfen? Nur wenigen gelang dies und das ist kein Wunder.

Darum sind wir heute ein aussterbendes Volk, hassen uns selbst und haben darum kein Verständnis mehr füreinander. Die Traumata haben uns beziehungsunfähig gemacht.

Folgendes Zitat aus dem Beitrag bringt das alliierte Kalkül auf den Punkt:

“Vergewaltigung ist eine Kriegswaffe und solange eine Armeeführung nicht strikt dagegen vorgeht, so lange toleriert sie das eben und nutzt das vielleicht sogar für ihre Kriegsziele aus, weil sexuelle Gewalt in gewisser Weise so intim ist, dass sie die Familienstrukturen, die Zusammenhänge, die sozialen Zusammenhänge, in einer Gesellschaft auf langfristige Zeit stören kann.”
Dr. Regina Mühlhäuser, Historikerin

Unser ganzes Volk braucht schlicht eine Traumatherapie. Wir müssen behutsam zurück zur Selbstachtung finden, indem wir die Wahrheit annehmen und unsere Wunden heilen. Nur dann sind wir in der Lage, aus innerem Frieden heraus als freie Menschen mit anderen freien Menschen friedlich zu leben.

@RAStBChrisMoser
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