"Journalisten haben sich für Moderationen von der Bundesregierung bezahlen lassen.

Auch der bekannte ZDF-Journalist Johannes B. Kerner ist darunter. Das könnte problematisch werden.

In Berlin kursiert in diesen Tagen eine Liste. Sie ist 30 Seiten lang, veröffentlicht wurde sie von der Bundesregierung. Von "Journalist 1" bis "Journalist 200" ist darin sauber tabellarisch aufgezählt, wer für welche Dienstleistung wie viel Geld von der Bundesregierung gezahlt bekam. (...)

Hinter einer der Nummern soll sich auch der ZDF-Moderator Johannes B. Kerner verbergen: "Journalist 114" ist damit t-online-Informationen zufolge gemeint. Er hat im September 2018 und 2019 das Musikfest der Bundeswehr moderiert. Sein Honorar belief sich jeweils aber wohl nur auf einen dreistelligen Eurobetrag.(...)

Gibt es einen Unterschied zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Journalisten?

Den gibt es. Denn die Grundlage für die Arbeit der öffentlich-rechtlichen Sender ist der Medienstaatsvertrag. Dort heißt es im Paragraf 6: "Berichterstattung und Informationssendungen haben den anerkannten journalistischen Grundsätzen, auch beim Einsatz virtueller Elemente, zu entsprechen. Sie müssen unabhängig und sachlich sein." Faktisch unterwerfen sich auch Journalisten, die für privatwirtschaftliche Zeitungsverlage oder Rundfunksender arbeiten, ähnlichen Grundsätzen."

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/hier-muss-eine-brandmauer-her/ar-AA18qarK
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