Ukraine-Minister kritisiert Oscar-Akademie: Selenskyjs Nicht-Einladung ist „Beispiel für Heuchelei“

"Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba (41) hat mit scharfen Worten kritisiert, dass Ukraines Präsident Wlodymyr Selenskyj (45) nicht bei der Oscar-Gala sprechen darf.

Kuleba sagte BILD am SONNTAG: „Ich denke, wenn ‚All Quiet on the Western Front‘ einen Oscar als bester ausländischer Film erhält, während Präsident Selenskyj, der kämpft, das Land führt, den größten Krieg seit dem Zweiten Weltkrieg in Europa kämpft, nicht zu den Oscars sprechen darf, wird man kein besseres Beispiel für die Heuchelei von Top-Managern und Produzenten der Filmindustrie finden können.“(...)


Oscar-Produzent Will Packer (48) hatte bereits im vergangenen Jahr einen Selenskij-Auftritt abgelehnt, wie das Portal „Variety“ berichtet. Angeblich habe Packer die Sorge geäußert, dem Angriffskrieg auf die Ukraine werde in Hollywood nur deshalb Aufmerksamkeit zuteil, weil die Opfer weiß seien. Andere Kriege und Konflikte mit nichtweißen Opfern würden ignoriert. Dem Portal gegenüber wollte Packer sich nicht äußern, heißt es bei „Variety“. Es sei aber „unklar“, was tatsächlich hinter der Ablehnung stecke. "

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