Kolonialherren auf Reisen? ...


Häuptling Habeck am Amazonas: „Für uns ist das sehr spannend zu verstehen, wie ihr im Wald leben könnt“

„Ich bin Robert, das ist Cem und wir sind Minister in der deutschen Regierung – das ist so etwas wie euer Häuptling, aber in einem anderen Land.“ Der „Robert“ ist Robert Habeck, der „Cem“ ist Cem Özdemir. (...)

Die beiden Minister sind den weiten Weg von Berlin nach Três Unidos gekommen. (...) Was wollen die Politiker aus einer anderen Welt hier?

„Für uns ist das sehr spannend zu verstehen, wie ihr im Wald leben könnt und den Wald schützen könnt, weil in Deutschland vor tausend Jahren die Deutschen alle Bäume gefällt haben“, erklärt der Wirtschaftsminister.

„Also unser Wald ist mehr oder weniger weg. Und wir hoffen, dass ihr einen Weg finden könnt, den Wald zu beschützen und im Wald zu leben. Macht es besser, als es unsere Vorfahren gemacht haben.“ Zur Erinnerung: Habeck spricht hier nicht mit Kindern, sondern erwachsenen Menschen. (...)

Mit roten Naturfarben lassen sich die beiden Minister von den Ureinwohnern bemalen. Aber ist das nicht „kulturelle Aneignung“, wenn ein weißer Robert sich mit indigenen Mustern bemalen lässt? Und irgendwie klingt der Ton, den Habeck anschlägt, auch ein klein wenig rassistisch-herablassend. Frei nach dem Motto: Der große, weiße Häuptling erklärt den kleinen Indianern das ferne Deutschland. "

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