"Zufälle gibt’s. Es war der Tag, an dem Lina E. von einem Dresdner Gericht freigelassen wurde, weil sie schon einige Jahre in Untersuchungshaft abgesessen hatte und ohnehin keinen hohen Schuldspruch erhielt. Nur fünf Jahre und drei Monate sollten es sein, von denen ihr nun bald die Hälfte erlassen wurde. Von guter Führung ging man offenbar aus. Tatsächlich könnte das Urteil aber eher von Furcht künden.

Furcht vor einem linken Mob, der sich auch im Gerichtssaal mit Protest gegen das Urteil, Applaus für die Angeklagten und Beschimpfungen gegen das Gericht bemerkbar machte (zum Beispiel „Schweinesystem“, „Fascho-Freunde“, „scheiß Klassenjustiz“). Erstaunlich bleibt, dass es darüber nicht zur Unruhe kam – dass die Richter sich derlei nicht verbaten und den Saal räumen ließen."

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/buschmann-selbstbestimmungsgesetz-linksextreme-trans-aktivisten-haus/
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