Forwarded from Jessica Hamed
#stiko #impfdruck #impfempfehlung

Die Stiko hat ihre Meinung geändert, per se kein ungewöhnlicher Umstand in einer Zeit, in der wir täglich neue Erkenntnisse haben. Gleichwohl muss ich sagen - abgesehen von der Tatsache, dass die Ankündigung vor wenigen Tagen, dass man versuchen werde, der Politik entgegenzukommen (https://lnkd.in/dV_SzmXf) seltsam anmutet - dass mich die Argumente der Stiko aufgrund ihrer Vagheit nicht überzeugen.

Grund für den Sinneswandel sei ua:

„Die sehr seltenen, bevorzugt bei jungen männlichen Geimpften im Zusammenhang mit der Impfung beobachteten Herzmuskelentzündungen müssen als Impfnebenwirkungen gewertet werden. In der Mehrzahl der Fälle wurden die Patienten mit diesen Herzmuskelentzündungen hospitalisiert, hatten jedoch unter der entsprechenden medizinischen Versorgung einen unkomplizierten Verlauf. Umgekehrt weisen neuere Untersuchungen aus dem Ausland darauf hin, dass Herzbeteiligungen durchaus auch bei COVID-19-Erkrankungen auftreten.“

https://lnkd.in/djYP8JP2

Dh die Stiko hält es für tunlich, Hospitalisierungen von jungen Menschen hinzunehmen und verweist darauf, dass man schließlich die seltene Impfnebenwirkung behandeln könne. Gleichzeitig bleibt sie überraschend vage bei dem Hinweis auf eine „durchaus“ auftretende „Herzbeteiligung“ - das klingt derart nebulös, dass es nicht zu überzeugen vermag.

Was bedeutet „Herzbeteiligung“ konkret? Wie häufig kommt das vor und kann diese Komplikation nicht ebenso behandelt werden?

Weiter heißt es:

„Zudem sind bisher keine Signale für weitere schwere Nebenwirkungen nach mRNA-Impfung aufgetreten, insbesondere auch nicht bei Kindern und Jugendlichen. Schließlich ergaben aktuelle mathematische Modellierungen, die die nun dominierende Delta-Variante berücksichtigen, dass für Kinder und Jugendliche ein deutlich höheres Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion in einer möglichen 4. Infektionswelle besteht. Unsicher bleibt, ob und wie häufig Long-COVID bei Kindern und Jugendlichen auftritt.“

Insbesondere der Hinweis auf die Infektionsgefahr überrascht, da auch vor Wochen bereits klar war, dass jeder Mensch früher oder später mit dem Virus konfrontiert wird (https://lnkd.in/dMT2xYGp). Besser wäre es indes im Sommer, zu dieser Jahreszeit ist das Immunsystem besser aufgestellt (https://lnkd.in/dGA5RK26)

Abschließend heißt es:

„Diese Empfehlung zielt in erster Linie auf den direkten Schutz der geimpften Kinder und Jugendlichen vor COVID-19 und den damit assoziierten psychosozialen Folgeerscheinungen ab.“

Psychosoziale Folgeerscheinungen? Soll ein medizinischer Eingriff vor unnötigen und schädlichen politischen Entscheidungen wie zB Schulschließungen und Quarantäne „schützen“? Absurder geht es kaum.
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