@Gesundheitswesen_in_der_Krise

Hallo Steffi. Melde mich hier zum zweiten Mal aus Melbourne. Es wird immer mehr Personal im Gesundheitswesen (von gesund kann keine Rede sein) fristlos entlassen weil sie impffrei bleiben möchten.
Aus meiner Klinik/Kliniken (es gibt 2 dieser katholischen Krankenhäuser in Melbourne, eines mit 6000 Geburten im Jahr, das andere mit 4000 Geburten im Jahr), ist zu berichten, dass sich 33 Hebammen/Krankenschwestern in einer Telegram Gruppe zusammengefunden hatten, um uns gegenseitig zu unterstützen. Inzwischen sind wir nur noch 28, da 5 sich dem Mandat der Zwangsimpfung unterzogen haben, sonst hätten sie ihre Familie nicht mehr ernähren können.
Eine der Frauen in unserer Gruppe war bereit ihre Stellung zu verlieren, sie ist aber im Begriff ihrer Schwester eine ihrer Nieren zu spenden. Nun wurde ihr gesagt, dass sie nur als 2fach geimpfte, ihre Niere spenden kann.
Eine andere Kollegin hat einen Mann mit MS. Sein Neurologen Termin wurde abgesagt weil er impffrei ist. Dann bekam er doch wieder einen Termin, mußte aber vor dem Krankenhaus sitzen, bei 34 Grad 45 Minuten warten und die Praxis Managerin ist in voller Schutzkleidung zu ihm rausgekommen, nur um ihm den Fragebogen für die Personalien Aufnahme zu geben.
Einige, d.h. 3 meiner Impffreien Kolleginnen hatten mittlerweile Covid und haben Bestätigung für Antikörper. Bisher sollen solche Leute (genesene) eine 6 monatige Ausnahmefrist bekommen, das soll nun auch geändert werden und auf 6 Wochen reduziert werden.
Nun zu dem Disziplinarverfahren. Wir haben hier eine neue Gewerkschaft (red Union), die Pro-Choice ist, im Gegensatz zu allen anderen, die mit der Regierung in einem Bett schlafen. Die waren bei unseren Zoom Interviews mit der Verwaltung dabei. Uns wird schweres professionelles Fehlverhalten unterstellt(gleichgestellt mit Diebstahl...), was Grund für die fristlose Kündigung ist. Es wird sogar jetzt die EBA (Enterprise Bargainings Agreement=Betriebsvereinbarung) mit der pro-Government Gewerkschaft geändert, so dass wenn eine gesetzliche Impfpflicht nicht eingehalten wird, dies als serious misconduct mit fristloser Kündigung bestraft wird. Ein zweites Zoom Interview folgt dieser Tage und wird als „Findings Interview“ bezeichnet - da wird einem gesagt, the finding nach dem investigative Interview ist „serious misconduct” und unvereinbar mit unserer Anstellung als Hebamme oder Krankenpflegerin.
Die alles während der Personalmangel verheerend ist. Letzte Woche hatte eine vollgeimpfte Hebamme einen positiven PCR Test, da mussten 11 andere “close contact” Hebammen 7 Tage vom Dienst freigestellt werden und 2 PCR - Tests machen. Das war zusätzlich zu dem schon gefährlichen Mangel an Personal. Nun werden 12 Std Schichten auf der Wochenstation eingerichtet.
Außerdem wird Patient-Midwife/Hebamme Ratio erhöht. Kaiserschnitt Entbindungen bekommen nur noch 2 Nächte in der Klinik, Frauen nach Vaginal Entbindung werden nach 6-24Std entlassen. Und wie schon mal vorher erwähnt, die Nachsorge Hebamme kommt 2 mal für 15 Minuten ins Haus, alles andere wird telefonisch erledigt.
Eine der stellvertretenden leitenden Hebammen der Wochenstation, die sich leider hat zwangsimpfen lassen, um ihre Kinder versorgen zukönnen, ist nach wie vor in unserer Telegram Gruppe und berichtet über die Zustände. Eine Frau, die in der Schwangerschaft in die Klinik aufgenommen wurde, aus Schutz vor Gewalt (Family Violence) konnte erst in ein sog Frauenschutzhaus aufgenommen werden, bis sie ihre doppelte Impfung hatte. Eine andere Schwangere wollte Drogenentzug machen - konnte aber erst nach 2facher Impfung in eine Einrichtung verlegt werden.
Diese Hebamme berichtete von einem Arzt/Ärztin, der/die bei der Visite erwähnte, er/sie würde nicht gerne die Luft von ungeimpften schwangeren Frauen einatmen. Leider keine guten Nachrichten. Dazu ist unser neues Pandemie Gesetz durchgekommen, obwohl wir 600.000 Menschen jeden Samstag bei Demos hatten.
Danke für diesen Kanal!
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