Forwarded from München-steht-auf NEWS
Lieber Markus Haintz.

München 25.12.2021

Danke für deine taktischen Ratschläge.

Die Sache mit der Konzenrationsmöglichkeit der Polizeikräfte am Mittwoch ist uns in der Tat auch schon aufgefallen.

Wir denken aber, da du die letzten Wochen nicht in München warst, kannst du die Geschichte des Mittwochsumzugs in dieser Zeit und dass sich daraus ergebende sinnvolle Vorgehen, nicht so gut beurteilen wie wir vor Ort. Es ist nicht so dass in München nicht Montags spazierengegangen wird. Sogar an mehreren Orten, und im Umland ebenso. Das wird nur nicht von uns organisiert, das machen die Menschen ohne große Anleitung von sich aus. Mittwochs kommen dann alle im Zentrum zusammen. Auch dies geschah am 22.12 ohne Organisation und von sich aus.

Dies könnte ja auch ein Modell für andere Regionen sein, dann is immer was gleichzeitig los.

Um den Mittwochsumzug herum hat sich ein Bündnis gebildet. Wir haben einen anderen Weg eingeschlagen. Wir wollen die Hand ausstrecken, denn das muss jemand tun. An unserer Enschlossenheit ändert das nichts. Wir kämpfen auch nicht gegen das "#CovidRegime", wir stehen ein für eine wirklich offene, freie und demokratische Gesellschaft.

Wir denken nicht dass es ratsam ist, weder für das innere Gefühl, noch für die Wirkung nach außen, mit aggressiver Kommunikation aufzutreten. Damit bekräftigt man den politischen Gegner, der autoritär und undemokratisch auftritt und sich beständig im Ton vergreift.

Die Stadt München kann den Mittwoch mit "München-steht-auf" als regulären Protest haben. Diese Botschaft wird immer breiter nach außen kommuniziert. Sie wird noch unterdrückt. Die Aggressivität mit der dies geschieht zeigt die Schwäche des politischen Gegners. Sie wird sich aber nicht mehr lange unterdrücken lassen.

Markus Haintz sollte da unserer Ansicht nach nicht querschießen, schon garnicht ohne vorher die Lage ausreichend zu kennen. Wir sehen uns in keinster Weise als ihm unterstellt und wir sind sicherlich nicht Querdenken.

Es mag sein, es ist wahrscheinlich, dass es läuft wie er es prognostiziert und was sich in der martialischen Sprache der Politiker abzeichnet. Die angemeldete Versammlung wird wieder verhindert und die Menschen legen wieder den Verkehr am Stachus lahm und sehen sich einem doppelt so großen Polizeiaufgebot gegenüber. Dann liegt die Herausforderung darin die Nerven zu bewahren und so friedlich wie nur irgend möglich aufzutreten. Die Botschaft der ausgestreckten Hand muss sich durchsetzen, die meisten Menschen wollen schließlich ein friedliches Miteinander.

Es lebe der Frieden, die Freiheit und die Demokratie.
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