Assange-Auslieferung: Däubler-Gmelin appelliert an Regierung
Die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) kritisiert die Bundesregierung für ihre Zurückhaltung im Fall des Wikileaks-Gründers Julian Assange. Ein Gericht in London hatte im April formell seine Auslieferung an die USA genehmigt. Däubler-Gmelin fordert SPD zum Handeln auf
Däubler-Gmelin appellierte deshalb im Interview an die Bundesregierung: "Man kann nicht nur einseitig, wenn es ins politische Konzept passt, Kriegsverbrechen aufdecken und kritisieren, sondern das muss man dann auch tun, wenn's schmerzt."
BR Mein Kommentar: Frau Kollegin Däubler-Gmelin, danke für ihren Einsatz für Julian Assange!
Sollte Julian Assange ausgeliefert werden, wovon auszugehen ist, dann ist das ein klares Signal an die Pressefreiheit, diese existiert nur, wenn man tut, was die Verbrecher und Mörder in Washington wollen. Zu hart? Nein, sicher nicht.