Identitäre: Martin Sellner besetzt mit Aktivisten Nord Stream 2-Terminal

Der rechtsextreme Aktivist fordert die „sofortige Öffnung“ der Pipeline. Nach Angaben Sellners sollen sich bereits Aktivisten auf dem Gelände in Lubmin befinden.“ Berliner Zeitung

Kommentar: das stinkt geradezu nach einer PSYOP.
Frei nach dem Motto: „Schaut mal, wer Nordstream 2 öffnen möchte, nur die rechtsextremen von der identitären Bewegung.“ Zudem kann man noch ein „Terror-Framing“ aufbauen.

Update: 16:11 Uhr
Ob PSYOP oder nicht, es spielt dem System einerseits in die Karten, andererseits eine - rein objektiv - mutige Aktion. Man stelle sich vor, es würde sich um Klimaaktivisten handeln, die Presse wäre begeistert.

Twitter: Markus Haintz

Framing Gegenstrategie:
Wir lassen uns nicht wegframen. Wir werden die sehr unterschiedlichen Themen Energiepolitik und Einwanderungspolitik nicht vermischen, nur weil der rechtsextreme Rand den linksextremen Regierungsparteien diesen Gefallen tut. Wir bleiben in der Mitte.

Update 19:25: es ist schon erstaunlich, dass die „Besetzung“ von Nordstream 2 durch Aktivisten der identitären Bewegung exakt zwei Jahre nach der Reichstagsbegehung (sog. Reichstagssturm) stattfindet. Noch dazu an einem Tag, an dem es auf dem Energiemarkt so richtig kracht.
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