(31.08.22) Mein Dank gilt Vera Sharaw und Uwe Alschner, ich kenne euch beide persönlich und danke euch für eure Arbeit.

Für die Nürnberger Nachrichten habe ich nur noch Verachtung übrig. Mit der deutschen Justiz werden wir in nächster Zeit einiges ausdiskutieren.

Die Zeit für #NieWieder ist jetzt!

„Die Lokalzeitung „Nürnberger Nachrichten“ schien nicht einmal zu akzeptieren, dass Vera tatsächlich eine Holocaust-Überlebende war, und bezeichnete sie als „Rumänin, die als Holocaust-Überlebende vorgestellt wurde“. Auch hier wurde Vera beschuldigt, „den Holocaust zu relativieren“, und es wurde behauptet, dass diejenigen, die bei dem Treffen sprachen, „die Opfer des Naziregimes verhöhnen“.
Vera sollte vier Tage später in München, 100 Meilen von Nürnberg entfernt, auf einer zweiten Kundgebung sprechen; sie schaffte es nach München, aber nicht zu der Kundgebung.
Vera war sichtlich betroffen von der Unterstellung der Nürnberger Zeitung, sie sei eine „Rumänin“, die sich als Überlebende des Holocaust ausgibt. Wie sie zu Beginn ihrer Rede gesagt hatte, war es für sie schmerzhaft, sich an ihre Kindheitserfahrungen in einem Konzentrationslager erinnern zu müssen, und es war besonders schmerzhaft, dies in Deutschland tun zu müssen, dem Land, in dessen Namen sie einst gefangen gehalten worden war. Außerdem besuchte Vera nicht nur Deutschland, sondern auch Bayern, das historische Kernland des Nationalsozialismus.
Obwohl es tatsächlich die Hetze deutscher Medien war, die Vera dazu veranlasste, eine zweite Rede abzusagen, geschah dies nicht so sehr aus Verärgerung, sondern aus strategischen Gründen. Als Amerikanerin, die zum ersten Mal nach Deutschland kam, sah sie es nicht als ihre Aufgabe an, sich öffentlich mit den deutschen Medien anzulegen: Das ist Sache ihrer deutschen Unterstützer. Soweit ich weiß, sieht Vera ihre Rolle darin, direkt aus ihrer persönlichen Geschichte als Holocaust-Überlebende heraus auf die Parallelen zwischen den jüngsten Ereignissen und der Geschichte Nazideutschlands hinzuweisen und die Welt vor der Möglichkeit eines weiteren Holocausts zu warnen.“

https://alschner-klartext.de/2022/08/30/sowas-kann-man-sich-nicht-ausdenken-juedische-holocaust-ueberlebende-in-deutschland-angezeigt/
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