„Geopolitische Interessen der USA
Aus geopolitischer Sicht sind die USA bestrebt, grundsätzlich eine enge wirtschaftliche Kooperation zwischen Europa, Russland und China zu verhindern. Der einflussreiche polnisch-amerikanische Politikwissenschaftler und Politikberater Zbigniew Brzeziński schrieb bereits 1997 in seinem Buch Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft (S. 15, englischer Originaltitel: „The Grand Chessboard. American Primary and Its Geostrategic Imperative“):
„Inwieweit die USA ihre globale Vormachtstellung geltend machen können, hängt (...) davon ab, wie ein weltweit engagiertes Amerika mit den komplexen Machtverhältnissen auf dem eurasischen Kontinent fertig wird – und ob es dort das Aufkommen einer dominierenden, gegnerischen Macht verhindern kann. Folglich muss die amerikanische Außenpolitik den geopolitischen Aspekt der neu entstandenen Lage [nach dem Ende der Sowjetunion] im Auge behalten und ihren Einfluss in Eurasien so einsetzen, daß ein stabiles kontinentales Gleichgewicht mit den Vereinigten Staaten als politischem Schiedsrichter entsteht. Eurasien ist somit das Schachbrett, auf dem sich auch in Zukunft der Kampf um die globale Vorherrschaft abspielen wird.“
Vor diesem Hintergrund gefährden Projekte wie die Neue Seidenstraße oder Nord Stream 2 grundsätzlich die geopolitischen Interessen der USA auf dem eurasischen Kontinent.“

https://multipolar-magazin.de/artikel/die-nord-stream-story
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