RUSSLAND-UKRAINE-KRIEG
Interne Warnung vor Zermürbungskrieg – doch die SPD setzt auf Reden mit Putin -
Welt
Im Positionspapier der SPD zur Außenpolitik, über das die Fraktionsspitze seit Dienstagabend beriet, ist im Kapitel zum Krieg in der Ukraine von Waffenlieferungen an keiner Stelle die Rede. Stattdessen heißt es unter Punkt eins des Entwurfs, man müsse „die Tür für diplomatische Lösungen offenhalten“. Und weiter: „Auch wenn es aus nachvollziehbaren Gründen keinerlei Vertrauen mehr zur gegenwärtigen russischen Führung gibt, müssen diplomatische Gespräche möglich bleiben.“

Kommentar: Die SPD ist in diesem Punkt vernünftig. 200-300 Leopard II Panzer sollen Russland in die Knie zwingen? Es ist das eine, einen Angriff zu stoppen. Es ist etwas völlig anderes, einen zahlenmäßig (Waffen, Bevölkerung etc.) vielfach überlegenen Gegner zurückzudrängen und dazu zu bringen, die Krim aufzugeben. Dafür braucht es mehr, als ein "paar" Panzer. (Die russische Armee mag nicht sonderlich modern sein und taktisch schlecht agieren, trotzdem.)
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