1. SICHERHEITSKONFERENZ, Plötzlich wollen alle den Sieg der Ukraine – sogar Deutschland - Welt_1
Anders als so manche Manifestschreiber in Deutschland gab sich in München auch niemand der Illusion hin, dass jetzt die richtige Zeit für Gespräche mit Moskau sei. „Nun ist nicht der Moment für Verhandlungen“, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der in Europa eher zu den Russland-Tauben gehört. „Putin plant nicht für den Frieden, sondern er plant mehr Aggression, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass er seine Ambitionen verändert hat“, meinte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

2. „TÖDLICHE UNTERSTÜTZUNG“, China erwägt laut US-Regierung Waffenlieferungen an Russland Welt_2
Der prominente republikanische US-Senator Lindsey Graham, der Teil der US-Delegation bei der Münchner Sicherheitskonferenz war, bezeichnete es als schweren Fehler, sollte China Russland mit Waffen versorgen. Er sei sich so sicher wie nie, dass die Ukraine unbesiegt aus dem Krieg hervorgehen werde, sagte er. Jetzt Moskau mit Waffen zu helfen sei so, wie eine Fahrkarte für die bereits sinkende „Titanic“ zu kaufen.

Kommentar: Ich halte es für weltfremd, einen Sieg der Ukraine als quasi sicher anzusehen. Russland ist der Ukraine zahlenmäßig weit überlegen und hat schon lange in vielen Bereichen auf Kriegswirtschaft umgestellt, während der Westen auch nach einem Jahr noch nicht einmal in der Lage ist, ausreichend Munition zu liefern bzw. für sich selbst vorrätig zu halten. Sollte China tatsächlich Waffen und Munition an Russland liefern, wäre das politisch höchst brisant.
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