Deutsche Übersterblichkeit: Rheinische Post führt Öffentlichkeit in die Irre - Berliner Zeitung
Eine Studie hat sich mit der Übersterblichkeit 2020–2022 befasst. Die Autoren wehren sich gegen fragwürdige Behauptungen einer Zeitung zum Thema. Ein Debattenbeitrag.
Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner

In der Zulassungsstudie zum Biontech-Pfizer-Impfstoff traten in der Impfgruppe zwar drei schwere Covid-Erkrankungen weniger auf. Diesen stehen aber vier schwere impfbedingte Nebenwirkungen gegenüber. Ähnlich ist es bei der Anzahl der Todesfälle. In der Impfgruppe trat im untersuchten Zeitraum zwar ein Covid-Todesfall weniger auf als in der Kontrollgruppe. Allerdings sind dafür in der Impfgruppe insgesamt drei Personen mehr an Todesursachen verstorben, die das Herz und das Gefäßsystem betreffen.
(…)
Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Anzahl der Totgeburten pro 1000 Geburten im Jahr 2021 im zweiten Quartal um 9,4 Prozent und im vierten Quartal um 19,4 Prozent angestiegen. Ein solch extremer Anstieg ist historisch vergleichsweise einzigartig. Verglichen mit der üblicherweise beobachteten Schwankung der Totgeburtenrate entspricht der Anstieg der Totgeburten im vierten Quartal 2021 einem Anstieg um etwa vier Standardabweichungen. Ein solcher Anstieg würde statistisch betrachtet also nur in etwa alle 30.000 Quartale auftreten. Auch davon erfährt der Leser der Rheinischen Post nichts.

Kommentar: absolut lesenswerter Beitrag. Ob Politik und Medien dauerhaft die Geschichte umschreiben und die Fakten ignorieren können? Wir brauchen endlich #Transparenz.
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