🇦🇹 Heute.at: "'Gefurze': Die Grünen sind bis auf die Knochen blamiert
Muss jemand, der den Anstand für sich gepachtet hat, selbst nicht anständig sein? Die Grünen wählten in der Causa Schilling die Trump-Strategie.

Falsche Belästigungsvorwürfe

In wochenlanger penibler Recherchearbeit förderte der renommierte Journalist Fabian Schmid Dutzende Chats, Dokumente und Betroffene zutage, die ein – nun ja – schwieriges Verhältnis Schillings zur Wahrheit offenbaren. Sie soll falsche Belästigungsvorwürfe gegen Journalisten erhoben haben, die sich später als haltlos herausstellten.

Diese Pressekonferenz verspottet die Opfer

Einsicht? Null. Die Grünen haben sich am Mittwoch bis auf die Knochen blamiert. Sich in einer Kandidatin geirrt zu haben, ist das eine und kann passieren. An ihr trotz gerichtlich und journalistisch dokumentierter Vorwürfe festzuhalten und diese als ´irrelevantes Privates" abzutun, verspottet die Opfer, deren Leben ramponiert ist und die in ihren Jobs vor riesigen Schwierigkeiten standen oder gar zurücktreten mussten."

Kommentar: Die gesamte Führungsriege der Grünen in Österreich stellt sich demonstrativ hinter Lena Schilling. Tatsächlich bestritten wird kein einziger Vorwurf - was einem indirekten Eingeständnis gleich kommt.
Eine gerichtliche Unterlassungserklärung (Prätorischer Vergleich) lässt sich auch schwer leugnen. Die Grüne Parteispitze steht hinter Lena Schilling und legitimiert damit dieses Fehlverhalten.

Lügen und falsche Verdächtigungen mit dem Potenzial, das Leben von anderen Menschen zu ruinieren, sind für die Grüne Führungsriege offenkundig kein Problem und "politisch irrelevant".

Aus grünen Kreisen ist zu hören, dass es sich bei den Vorwürfen nur um die Spitze des Eisbergs handelt, und nur das veröffentlicht wurde, wofür problemlos der Wahrheitsbeweis erbracht werden kann.

Dass die Grüne Partei damit der gesamten #MeToo-Bewegung schweren Schaden zufügt, indem sie falsche Beschuldigungen als irrelevant abtut, scheint der Führungsriege egal zu sein.

Lena Schilling ist eine junge Frau. Sie hat ganz offenkundig schwere Fehler gemacht, vielleicht auch aufgrund ihrer Jugend. Richtig wäre es nun, sie aus der „Schusslinie“ zu nehmen. Ihr einen geordneten, gesichtswahrenden Rückzug zu ermöglichen.

Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit in der Politik sind essenziell. Grundsätzlich hat das Privatleben von Politikern nichts in der Presse verloren. Das gilt jedoch nur solange dieses keine politische Relevanz hat. Die Vorwürfe gegen Lena Schilling sind schwerwiegend und zeichnen ein tragisches Charakterbild, welches von öffentlichen Interesse ist. X-Link
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