Der Grund dafür, dass in Deutschland viele Probleme nicht rechtzeitig abgewendet werden können, ist die Debattenkultur der Feigheit. Wer einflussreicher Akteur des Establishments ist, sei es aus Politik, Medien oder Kultur, für den hat das Ziel, anerkannter Teil des Establishments zu bleiben, eine höhere Priorität, als unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Man möchte auch zukünftig für wichtige Vorträge gebucht werden, wichtige Menschen treffen und zu wichtigen Veranstaltungen eingeladen werden. Und als Teil des Establishments geht es einem selbst im Verhältnis zum „Normalo“ ja auch dann noch gut, wenn es in Deutschland insgesamt ungemütlicher wird.

Wir haben das in der Coronakrise gesehen, in der Kernenergiefrage, beim Thema der Migrantengewalt und jetzt bei dem nach Deutschland importierten Antisemitismus.

Wer das Offensichtliche sofort aussprach, wurde verlacht, beleidigt und aus der Gesellschaft ausgeschlossen.
Die nicht mehr zu leugnende Katastrophe muss mit voller Wucht da sein, damit die Feiglinge wagen, das auszusprechen, was sie oft seit Jahren heimlich gedacht haben.

Sobald man dafür nicht mehr als Schwurbler beleidigt wurde, traute sich auch die CDU nach den Schäden der Coronaimpfung zu fragen. Sobald Blackoutvorsorge und Höchstpreise für Strom zur täglichen Realität geworden waren, konnte man in den Medien wieder Artikel über die Vorzüge der Kernkraft finden. Bürgerkriegsähnliche Zustände in unseren Städten, Freibadkrawalle und unbeschulbare Klassen, führten zu vereinzelter Kritik aus den Reihen der CDU. Wobei man sich davon im Nachgang jedes Mal wieder distanziert hat.

Und jetzt, wo Araber in deutschen Städten offen die Hamas-Schlächter unterstützen und unsere Gesellschaft unter dem Eindruck der Empörung steht, ist wieder mal das Klima für die Feigen geschaffen, das auszusprechen, was seit vielen Jahren absehbar war.
Wer zu früh warnte, war dann aber ein Ausländerhasser oder Rechtsextremer.

Wenn in Deutschland weiterhin die Feigen die Entscheidungen treffen, werden wir uns immer wieder wundern, wie dieses oder jenes Unglück passieren konnte. Wir brauchen Mut in der Politik. Auch deshalb ist die AfD so wichtig. Wir sind keine Feiglinge. Wir sprechen aus, was viele Denken und haben keine Angst vor der Empörung des Establishments.
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