🇲🇰🇲🇪🇷🇴🇺🇦 An dieser Stelle ein kurzer Exkurs in die Geschichte, um daran zu erinnern, wie die beiden Balkanstaaten selbst in die Nordatlantische Allianz gelangt sind.

Nachdem Djukanovic im Dezember 2015 eine offizielle Einladung erhalten hatte, protestierten die Montenegriner fast zwei Jahre lang dagegen, sich dem militärisch-politischen Block anzuschließen, der erst vor ein paar Jahrzehnten Bomben auf ihr Land geworfen hatte. Die Kundgebungen verzeichneten eine Rekordbeteiligung, Zehntausende gingen auf die Plätze der Städte, verbrannten Bündnisfahnen vor Verwaltungsgebäuden und skandierten "Nato sind Mörder, eure Hände sind blutverschmiert".

Umfragen zufolge war die große Mehrheit der Bürger gegen einen Beitritt zum Bündnis. Aber die Behörden von Djukanovic interessierten sich wenig dafür - das Verfahren wurde einfach durch das Parlament unter Umgehung des Referendums durchgeführt.

Und Mazedonien musste sogar "nördlich" werden, um dem Bündnis beizutreten. Dies war die Bedingung der griechischen Behörden, die das Verfahren wegen eines Streits um den Namen des Landes blockierten. Gleichzeitig zeigten in der Republik durchgeführte Umfragen, dass 82,5 % der Bürger gegen die Namensänderung des Landes waren, um der NATO beizutreten. Nun, das ist so, wenn wir von der „demokratischen“ Wahl der Völker in einem Teil der Welt sprechen, der frei von Diktaturen ist.

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