“Der Druck führt auch zu persönlichen, individuellen Verletzungen, die sich aus dem Bewusstsein des Ausschlusses aus der Gemeinschaft ergeben. Er lässt eine Form staatlicher Gewalt entstehen, die zwar nicht physischer Natur ist, die aber mit einer Wucht an den einzelnen Staatsbürger herantritt, wie sie in einem freiheitlich-demokratischen Gemeinwesen nicht vorkommen darf.

Bildlich gesprochen ist der Staat im Laufe der Pandemie mit dem Panzer über die Grundrechte gefahren – unter Schützenhilfe von Journalisten – und bis in die Wohnung von so manchem Bürger vorgedrungen, der es gewagt hat, verbotenerweise, einen Bruder oder eine Schwester „zu viel“ in seiner Wohnung zu Besuch zu haben. Nun will der Impfstaat auch noch mit der Spritze in den Körper der Bürger eindringen. Nicht direkt – noch nicht! Aber indirekt, derzeit mit den eigentlich unveräußerlichen Grund- und Menschenrechten als Erpressungsmittel.

Bürger müssen, je schneller desto besser, begreifen, dass ihre Gleichgültigkeit, ihre Apathie, aber auch ihre Bereitschaft, selbst die schwerwiegenden Grundrechtseingriffe mitzutragen, die Demokratie in ihren Grundfesten erschüttert. Sie mögen jetzt – aus ihrer Sicht vielleicht von einem verständlichen Standpunkt – Maßnahmen befürworten, sich die erste Spritze, die Zweite , die Dritte und auch noch die Vierte abholen. Doch was ist, wenn ihre eigene „Schmerzgrenze“ bei der fünften, zehnten oder 18. Spritze erreicht ist? Werden sie dann, so wie es der Nürnberger Kodex ihnen heute noch zugesteht, sich der Impfung entsagen können?
Schon jetzt spricht der bayerische Ministerpräsident Markus Söder offen darüber, dass der „Geimpften-Status“ nach neun Monaten nicht mehr gelten könnte. Was das bedeutet, kann sich jeder an einer Hand abzählen. Spritzen lassen alle neun Monate? Dann kommt die Variante X, bei der, wer weiß, eine Wirkdauer von nur noch drei Monaten verkündet wird, bei Variante oder Virus Y wird der angebliche „Impfschutz“ vielleicht nur noch zwei Monate anhalten. Vieles ist denkbar. Leider. Wann reicht es auch den Gleichgültigen?
Jetzt, hier und heute, obliegt es jedem Einzelnen, auf dem Boden des Grundgesetzes dafür einzustehen, dass der Staat mit seiner eigenartigen „Fürsorge“ Grenzen einhalten muss, die er nicht überschreiten darf. Er darf und muss eine Pandemie bekämpfen. Was er nicht darf, ist, die Grund- und Menschenrechte zum Spielball der Pandemiepolitik zu machen. Von einer „Tyrannei der Ungeimpften“, schimpft Frank Ulrich Montgomery, der Chef des Weltärztebundes, dieser Tage. Hamburg will Geimpfte und Ungeimpfte auf den Weihnachtsmärkten durch Zäune voneinander trennen.
36 Mal taucht der Begriff Freiheit in unserem Grundgesetz auf. 36 Mal erinnert er in unserer Verfassung an den Wesenskern unserer Demokratie. Die Maßnahmenkritiker kämpfen dafür, die Einpeitscher verachten sie, den Gleichgültigen ist das egal.”

https://multipolar-magazin.de/artikel/die-grosse-gleichgultigkeit
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