⤴️ Ich wurde gerade auf den Inhalt hinter der Paywall hingewiesen. Darin heißt es: „[…] Will Packer, der Produzent der Show, darüber gesprochen habe, warum er schon im vergangenen Jahr dem ukrainischen Präsidenten keine Airtime geben wollte: Beide Kriegsparteien seien weiß, frühere Konflikte außerhalb der westlichen Welt hätten keine entsprechende Aufmerksamkeit erhalten. Stattdessen enthielt die Show im vergangenen Jahr eine Schweigeminute für die Opfer des Konflikts.

Das lässt die Meldung in einem anderen Licht erscheinen. Die Schweigeminute erscheint durchaus angemessen. Der Fokus der Begründung ist jedoch irritierend. Würde Packer dem Regierungschef eines angegriffenen Landes mit „nicht-weißen“ Kämpfern selbstverständlich eine Bühne bieten, um für mehr Waffen ins Kriegsgebiet zu werben? Oder hat er sich nicht getraut, offen eine generelle Kriegskritik zu äußern und musste diese deshalb politisch-korrekt begründen? PR-Technisch vlt doch gar kein schlechter Move. Die Aufmerksamkeit für die Absurdität von Kriegspropaganda ist da. @RA_Friede
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