💥Fehler einzugestehen fällt schwer💥

In Hessen dürfen jetzt positiv getestete Mitarbeiter einer Klinik arbeiten gehen.

Was sich wie Satire anhört, ist tatsächlich ein erklärbarer Denk- und Handlungsfehler.
Wir müssen uns einer typisch menschlichen Reaktionsweise stellen.

Aus meiner Sicht spielt hier die sogenannte Sunk-Cost-Fallacy eine wesentliche Rolle.
Projekte, in die wir viel Geld, Arbeit, Mühe investiert haben, dürfen nicht scheitern.
Wir tappen in die Falle der Verlustaversion. Wir mögen es nicht, zu scheitern. Wenn wir Verluste erleiden, gewichten wir das emotional fast doppelt so schwer wie einen gleichwertigen Gewinn. Investieren wir also in ein Verlustprojekt, können wir an der Illusion festhalten, dass es doch noch ein Gewinn werden könnte. 

Das gilt eben nicht nur für finanziellen Verlust, sondern auch für die politische Währung: Ansehensverlust.

Viele Politiker, Schulleiter, Behördenleiter, Journalisten und Ärzte haben seit zwei Jahren behauptet, dass eine schlimme, überdurchschnittlich tödliche Krankheit grassieren würde, deren Ausbreitung nur durch Lockdowns abgeflacht und durch Impfungen eingedämmt und verhindert werden kann.
Um diese - auf einem anderen Denkfehler basierende - Annahme durchzusetzen, haben sie sich gegen ihre eigenen inneren Werte und Moralvorstellungen gestellt und mit maximaler verbaler und teilweise physischer Gewalt an dem Fehler festgehalten.
Keine Zahlen, keine Daten, keine Studien sind in der Lage, zur Umkehr zu bewegen. Denn diese Umkehr bedeutet einen Verlust der emotionalen Währung.

Völlig entgegen jeder Rationalität wird an dem Narrativ, die Impfung habe einen Effekt, festgehalten.
Es werden eher testpositive Mitarbeiter, die sich selbst arbeitsfähig fühlen (sic!) in Krankenhäusern zugelassen, als dass auf die einrichtungsbezogene Impfpflicht verzichtet wird.

Der Fehler wird aufrecht erhalten, verteidigt und eher verstärkt, als dass man aufsteht und zugeben kann:
"Wir haben Mist gebaut."

Es wird weiterhin in die Aufrechterhaltung gescheiterter gesellschaftlicher Zwangsmaßnahmen investiert, anstatt die Sackgasse zu verlassen.
Klar, man müsste sich eingestehen, dass die Querdenker wohl doch die Verfassungsschützer waren, und man selbst auf einem faschistoiden Pfad wandelte. Das die eigene Liberalität eine Selbstlüge war. Und Illiberalität nur den anderen vorgeworfen wurde, wo es keine eigenen Nachteile gab. Böse waren immer die Anderen.
Nicht allen fällt es leicht, mit der eigenen Haltung anzuecken und sich womöglich unbeliebt zu machen – viele verzichten daher, ihre Bedenken zu äußern. Diese Selbstbestimmtheit ist aber für eine pluralistische Gesellschaft zwingend erforderlich. Wenn auch in Zeiten von cancel culture ohne innere Stärke schwer umzusetzen.
Das ist ein schmerzhafter Prozess. Meines Erachtens nach aber die einzige Möglichkeit, Gefahren von sich und anderen abzuwenden.

Es ist an der Zeit umzukehren. Denn Denkfehler in einem Unternehmen können zu finanziellen Schäden führen. Denkfehler in der Gesellschaft führen zu Leid und Tod.
Diese Denkfehler zwingen Menschen zu medizinischen Behandlungen. Diese Denkfehler führen zu Kriegen.
Diese Denkfehler führen in katastrophale Wirtschaftskrisen.

Mein Kanal:

teleg.eu/s/RA_Ludwig

Hier wird Beschäftigten im Gesundheitswesen geholfen:
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