Ein kleines Eichelrezept Teil 3

Ein guter Freund ließ mir vor wenigen Tagen ein altes Rezeptbüchlein aus alten Tagen zukommen. Folgenden Teil, fand ich sehr beschreibend, für dass was uns abhanden gekommen ist und was wir in zeitgemäßer Form wieder neu beleben dürfen:
"Jeden Sonntagabend wird bei uns zum "Tanz der Eicheln" gebeten. Jeder, der die Woche über mitessen will, ist dazu eingeladen. Abwechselnd hat immer einer den Dienst: Er röstet, teilt aus, sammelt die fertig geschälten Eicheln und verbrennt die harten Eichelschalen im knisternden Feuer. Die anderen helfen beim Entschälen, schauen zu und hören zu. Es wird dabei nämlich etwas vorgelesen, oder es werden Rätzel geraten, Lieder gesungen und Erlebnisse erzählt. Nicht erlaubt ist Murren über die Arbeit! Die muss sein! Wir werden gleich sehen, dass es sich lohnt, und wie Eichelgerichte schmecken. (Ein Eichelkochbuch von Erika Lüders 1946)

Es ist gut die Gaben aus Feld und Wald wieder nutzen zu lernen, um wieder autarker und somit freier zu sein!


Eichel-Plätzchen:
150 g Mehl
150 g Kartoffeln
125 g Zucker
25 g Fett
Gewürze z.b. Zimt und Wasser
alles zu einem glatten Teig kneten, Teigrolle formen und Kreise abschneiden auf das gefettete Blech legen und lichtbraun backen.

Eichelkaffee
- Eicheln schälen und 12-24 Std. wässern, hin und wieder Wasser wechseln um alle
Gerbstoffe auszuwaschen.
- Eicheln vierteln und in Eisenpfanne oder auf dem Backblech rösten,
- geröstete Eichelstückchen zermahlen
nun kann das Eichelpulver wie Kaffee aufgebrührt werden.
Er schmeckt eher wie grüner Tee aber dennoch gut!
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-Katja- www.fauser-nagel.de
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