„Die Gesellschaft akzeptiert einen starken Staat“

"Durch die Corona-Pandemie hat sich einiges verändert – in unserer Gesellschaft, in der Politik, in der Wirtschaft. Capital hat mit Zukunftsforscher Peter Wippermann über diese Veränderungen gesprochen – und darüber, was nach Corona bleibt.

Das Öffentliche wird privat und das Private wird öffentlich. Der Staat legt die Regeln fest, wie wir uns verhalten sollen.

Im Privaten, das nun öffentlich wird, entstehen neue Geschäftsfelder wie biometrische Identifizierungen, Veränderungen an den Flughäfen, neue Zugangsberechtigungen. Dann sind wir plötzlich im Bereich der Persönlichkeitsrechte. Das hat eine Geschwindigkeit erreicht, die wir auch im nächsten Jahr noch weiter spüren werden.

Wenn man schaut, was sich zum Beispiel im Tourismus verändert hat, dann kann man das mit den Folgen der Terrorismuswelle vergleichen.

Die hat dazu geführt, dass jeder Passagier erst einmal nachweisen muss, dass er nicht kriminell ist. Wenn man das auf die momentane Situation überträgt, müssen Passagiere erst einmal nachweisen, dass sie gesund sind – ob nun mit Schnelltests oder mit einer Impfpflicht bei bestimmten Fluglinien. Das hat sehr direkte Einflüsse auf jeden persönlich.

All das sind Veränderungen im Tourismus, die bleiben werden. Das kann sich schnell weiterentwickeln in die Bereiche der Großbüroflächen und des Handels. Das ist eine Entwicklung, die auf jeden Fall nicht wieder verschwinden wird."

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/die-gesellschaft-akzeptiert-einen-starken-staat

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